Kevin De Bruyne, Kollege von Leroy Sané, sinniert über einen Abschied von Manchester City. Hat Bayern München wieder Interesse? Der Belgier spricht über einen Wechsel, Taktik - und Beziehungen.
- FC Bayern München*: Lery Sané* gilt als Transfer-Ziel Nummer eins des deutschen Rekordmeisters*.
- Teamkollege Kevin De Bruyne von Manchester City erwägt, den Premier-League-Klub zu verlassen.
- Unter Pep Guardiola hatten sich die Bayern intensiv mit dem Belgier befasst.
Update vom 8. Mai: Während sich Bayern München auf den Wiederbeginn der Bundesliga-Saison vorbereitet, wird im Hintergrund eifrig an der Kaderplanung für die nächste Spielzeit 2020/21 gewerkelt. Dass hierbei neben Leroy Sané, um den die Münchner schon seit langer Zeit buhlen, auch Kevin De Bruyne ein Thema sein könnte, ist nach den Aussagen von Sportdirektor Hasan Salihamidzic nicht abwegig.
Der Belgier ist ein Star von internationalem Format, hat bereits Bundesliga-Erfahrung und auf dem jetzigen Spielgestalter von Manchester City warf der deutsche Rekordmeister bereits früher ein Auge, wie Pep Guardiola schilderte (siehe unten).
Bald ein FC-Bayern-Star? De Bruyne über Taktik und das Verhältnis zu Teamkollegen
In einem Youtube-Live-Chat hat sich De Bruyne über die Zusammenarbeit mit dem spanischen Übungsleiter geäußert und erklärt, dass die Teambesprechungen mit Taktikfanatiker Guardiola ziemlich strapaziös seien. Der Ex-Trainer des FC Bayern würde den Spielern von Manchester City derart viel erklären, dass sie gar nicht wissen, wo ihnen der Kopf stehe.
Besonders Neuzugänge haben es aus Sicht des ehemaligen Wolfsburgers und Bremers schwer: „Im Fußball denkst du oft nicht so viel nach, du machst es einfach. Du weißt einige Dinge, die du wissen musst.“ Neuen Teamkollegen würde dann oftmals „der Kopf weggeblasen“, schildert der 28-Jährige.
Darüber hinaus spricht De Bruyne in dem Youtube-Format über Beziehungen innerhalb einer Mannschaft: „Das wichtigste für Erfolg ist die Taktik. Was den Kontakt mit Mitspielern angeht, ist es manchmal schwierig. Du hast 25 Spieler und mit jedem ein gutes Verhältnis zu haben, ist fast nicht möglich“, so der Spielgestalter.
Auch über das Thema Beziehung zu Guardiola spricht der Belgier: „Man kann kein freundschaftliches Verhältnis pflegen, denn sonst hast du immer Vereinskollegen, die behaupten man spiele nur, weil man sich mit dem Coach versteht.“ Ob das in der nächsten Saison beim FC Bayern unter Hansi Flick* ähnlich sein wird?
De Bruyne zum FC Bayern? Vielleicht greifen die Münchner auch anderweitig in Manchester zu - ein United-Profi bringt sich selbst ins Gesrpäch.
Greift Bayern gleich doppelt bei ManCity zu? De Bruyne denkt an Transfer
Ursprungsartikel:
Pep Guardiola erzählt gerne von seiner Zeit in München. So ließ der katalanische Startrainer im September 2017 Journalisten bei einer Pressekonferenz wissen, dass K evin De Bruyne dem FC Bayern München für dessen Kader* einst zu teuer war.
„Der FC Bayern* wollte keine große Summe für ihn zahlen", erzählte der Ex-Trainer des Bundesliga-Riesen* und heutige Coach von Manchester City: „Das konnten sie gar nicht. Alles, was wir in München gemacht haben, geschah in Übereinstimmung.“
Kevin De Bruyne: Manchester City statt FC Bayern München
Guardiola trainierte die Bayern zwischen 2013 und 2016, seither ist er Teammanager der Citizens. D e Bruyne war schon ein Jahr zuvor zu den „Skyblues“ gewechselt. Dort ist der 28-jährige Mittelfeldstratege ein absoluter Leistungsträger, sehr zur Freude Guardiolas. Doch: Endet die Zusammenarbeit schon bald?
„Sobald die Entscheidung getroffen ist, werde ich alles überprüfen. Zwei Jahre wären lang, aber bei einem Jahr könnte ich mal sehen“, sagte der einstige Bundesliga-Profi des VfL Wolfsburg der Zeitung Het laatste Nieuws.
Hintergrund seiner Aussage ist der drohende Champions-League-Ausschluss des englischen Meisters wegen angeblicher Verstöße gegen das Financial Fairplay.
Wohl deshalb werden die Briten auch auf angemessene Ablösesummen pochen. Mit einem Angebot über gerade einmal 40 Millionen Euro für Leroy Sané soll sich der FC Bayern eine gehörige Abfuhr eingehandelt haben.
Kevin De Bruyne zum FC Bayern? Manchester City muss Stars verkaufen
Wie ist es damit weitergeht, ist inmitten der Corona-Krise* nicht abzusehen. Doch: Manchester City ist gezwungen, teure Transfers zu tätigen.
So wird übereinstimmenden Medienberichten zufolge erwartet, dass der FC Bayern bald die Verpflichtung des deutschen Nationalspielers Leroy Sané bekannt gibt, der seit 2016 für ManCity spielt. Wird auch De Bruyne wieder zum Thema?
Kevin De Bruyne zum FC Bayern? Hasan Salihamidzic hatte „internationalen Star“ angekündigt
Schließlich hatte Sportdirektor Hasan Salihamidzic - der kurz vor einer Verlängerung mit Thiago* stehen soll - jüngst der Welt am Sonntag gesagt: „Wir wollen uns mit einem Toptalent aus Europa verstärken und auch einen internationalen Star nach München bringen.“
Das Fachportal transfermarkt.de beziffert die Wahrscheinlichkeit eines De-Bruyne-Wechsels zum deutschen Double-Sieger auf sechs Prozent. Doch, was ist schon sicher in Zeiten von Corona ...
Immerhin: Die Bundesliga wird wieder angepfiffen. Eine wichtige Entscheidung steht allerdings noch aus.
pm
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