Die Vertragslaufzeiten von Joshua Kimmich, Leroy Sané und Alphonso Davies enden im Sommer. Sportvorstand Max Eberl fordert eine rasche Klärung.
München - Dem FC Bayern München droht ein bitterer Sommer. Die Marktwerte von Alphonso Davies (50 Millionen Euro), Joshua Kimmich (50 Millionen Euro) und Leroy Sané (70 Millionen Euro) werden auf zusammenaddiert 170 Millionen Euro geschätzt. Wenn alles schiefgeht, dann erhält der deutsche Rekordmeister die Summe von null Euro. Die Verträge des Trios laufen nämlich im kommenden Sommer aus.
Eberl will Zukunft von Bayern-Trio bis Winter klären
Wie der kicker berichtet, soll die Zukunft der drei Stars des FC Bayern bis zum Winter geklärt sein. Sportvorstand Max Eberl will seinen angefangenen Umbruch weiter fortsetzen. Dafür benötigt er nicht nur jede Transferperiode, er braucht auch Planungssicherheit. Eberl wurde im ersten Schritt mächtig davon ausgebremst, dass Topverdiener wie Leon Goretzka, Serge Gnabry oder Kingsley Coman geblieben sind.
Der Gehaltsetat des FC Bayern ist enorm hoch, der Sportvorstand will an den richtigen Stellschrauben drehen. Kommt möglicherweise schon im Winter Bewegung in die Angelegenheit? Bei Davies etwa ist sichtbar, dass Trainer Vincent Kompany andere Lösungen sucht. Der Kanadier durfte in Wolfsburg (3:2) zwar noch 90 Minuten durchspielen. Doch gegen Freiburg (2:0) saß er komplett auf der Bank, in Kiel (6:1) wurde der 23-Jährige erst eingewechselt, nachdem die Begegnung entschieden war.
Was machen Davies, Kimmich und Sané?
Davies soll bei Real Madrid weit oben auf der Liste stehen. Eberl wird alles versuchen, noch etwas Ablöse herauszuholen. Bei Kimmich hingegen soll auch zukünftig eines der Gesichter des FC Bayern werden. Der 29-Jährige selbst sagte bei Sky: „Generell ist es natürlich immer schön zu hören, wenn der Verein von einem überzeugt ist und die Rückendeckung da ist. Ich genieße das im Moment.“
Um Sané hingegen ist es sehr ruhig geworden. Der 28-Jährige wurde direkt nach dem Aus bei der Europameisterschaft operiert. Beim Kantersieg in Kiel saß Sané erstmals wieder auf der Bank, die Schambeinprobleme sind offenbar vollständig abgeklungen. Für Eberl bleibt es eine Herkulesaufgabe, die Münchner wieder neu aufzustellen. Umso wichtiger sind die Gespräche mit dem in der Vergangenheit sportlich so wichtigem Trio.
