Nach der Trennung vom FC Bayern steht Thomas Tuchel vor einer möglichen Rückkehr in die Premier League. Heuert er bei Manchester United an?
München – Nach seiner Amtszeit beim FC Bayern könnte Thomas Tuchel eine Rückkehr nach England bevorstehen. Der 50-Jährige, der sich im Februar auf eine Trennung vom deutschen Rekordmeister am Ende der Saison geeinigt hatte, scheint bei Manchester United sehr gefragt zu sein. Laut dem Guardian sei Tuchel für das Szenario, dass die Red Devils ihre Zusammenarbeit mit Erik ten Hag beenden, „der erste Kandidat“.
Tuchel wird als Nachfolger von ten Hag gehandelt
Seit Beginn der vorletzten Saison bekleidet ten Hag das Traineramt bei Manchester United. Allerdings erreichte der Niederländer mit dem englischen Rekordmeister zuletzt in der Premier League nur einen enttäuschenden achten Tabellenplatz und verfehlte somit den Europapokal. Am Samstag (16 Uhr) steht Manchester United im FA-Cup-Finale gegen Manchester City. Für ten Hag ist dies die letzte Möglichkeit, die Saison doch noch mit einem Titel abzuschließen. Gleichzeitig könnte es sein letztes Spiel als United-Trainer sein.
Bereits im letzten Monat berichtete der kicker, dass der einflussreiche neue Mitbesitzer James Ratcliffe ein großer Bewunderer von Tuchel sei. Angeblich hat der scheidende Trainer des FC Bayern bereits eine Anfrage erhalten. Tuchel ist mit Manchester United aus seiner Zeit in der Premier League sehr vertraut. Von Januar 2020 bis September 2022 war Tuchel Trainer beim FC Chelsea, mit dem er 2021 die Champions League gewann.
Neben ManUnited: Spekulationen um Tuchel-Comeback bei Chelsea
Sollte ten Hag bei Manchester United entlassen werden, gilt Tuchel offenbar als Favorit. Allerdings soll er nicht der einzige Kandidat sein. Laut ESPN haben Vertreter der Red Devils auch schon Gespräche mit Brentford-Trainer Thomas Frank, Kieran McKenna von Ipswich Town und dem kürzlich bei Chelsea entlassenen Mauricio Pochettino geführt. Bei Manchester United scheint man jedoch noch den Ausgang des FA-Cup-Endspiels gegen Manchester City abzuwarten.
Für Tuchel bedeutet dies: Er bleibt zunächst in Lauerstellung. Wenn Manchester United einen Wechsel auf der Trainerposition vollzieht, könnte seine Stunde schlagen. Zudem ist für Tuchel ein Comeback beim FC Chelsea nach dem Pochettino-Aus weiterhin nicht auszuschließen.