Christopher Nkunku von RB Leipzig glänzt in der Bundesliga und weckt damit das Interesse des FC Bayern. Doch die Ablöse könnte zum Problem für die Münchner werden.
München/Leipzig - Zehn Tore und sieben Vorlagen in zwölf Rückrundenspielen: Christopher Nkunku ist für RB Leipzig* in der Fußball-Bundesliga* richtig gut unterwegs. Stand Spieltag 29 hatte der Franzose in ebenso vielen Einsätzen 17 Tore erzielt und 14 weitere Treffer vorbereitet.
Christopher Nkunku von RB Leipzig: Einer für den FC Bayern München?
Damit jagt der 24-jährige Stürmer einen Rekord aus der Saison 2019/20, damals aufgestellt von Jadon Sancho. Der Engländer kam für Borussia Dortmund auf 17 Tore und 17 Vorlagen in einer Spielzeit. So viele Assists, das war in der langen Bundesliga-Geschichte noch keinem Spieler gelungen. Weil Expressfußballer Nkunku aber auch viele Tore schießt, soll der FC Bayern München* sein Wirken sehr aufmerksam aus der Ferne verfolgen.
So berichtete Sport1 unlängst, dass sich der deutsche Bundesliga-Rekordmeister mit einer möglichen Verpflichtung des schnellen und treffsicheren Angreifers beschäftigen soll. Aber: Damals hieß es noch, RB Leipzig verlange für Nkunku angeblich eine Ablöse von 70 Millionen Euro*. Für die Bayern wäre diese Summe nur schwer zu meistern, während sie gleichzeitig versuchen, mit Robert Lewandowski, Manuel Neuer, Thomas Müller und Serge Gnabry zu verlängern.
FC Bayern: Münchner sollen sich für Christopher Nkunku von RB Leipzig interessieren
An der Säbener Straße in München* wird für dieses Wunschszenario richtig viel Geld verplant, selbst dafür, sollten sich nur drei von vier oder sogar nur zwei von vier Eckpfeilern für einen Verbleib beim FC Bayern entscheiden. Aber: Die neueste Entwicklung in Sachsen käme den Münchnern wohl entgegen.
Denn: Wie die Sport Bild jetzt berichtet, arbeiten die Leipziger daran, den bis 2024 datierenden Vertrag Nkunkus vorzeitig zu verlängern. Als Schmankerl soll der französische Neu-Nationalspieler demnach eine festgeschriebene Ablöse in den Vertrag bekommen. Von angeblich 60 Millionen Euro ist in dem Bericht die Rede. Das wäre zumindest weniger als die kolportierten 70 Millionen Euro.
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RB Leipzig will mit diesem Benefit erreichen, dass Nkunku doch noch eine Saison bleibt. Was schwierig genug werden dürfte. Anfang des Jahres schrieb die in Frankreich stets gut informierte L‘Équipe, dass es den Stürmer zurück zu Paris Saint-Germain ziehe, wo er einst für nicht gut genug befunden wurde.
„Bis zum Sommer kann viel passieren. Es wäre respektlos gegenüber dem Klub, darüber jetzt nachzudenken. Am Ende der Saison werde ich mich mit dem Klub, mit meinem Berater und meiner Familie zusammensetzen und eine Entscheidung fällen“, zitierte die Zeitung Nkunku damals. Laut Sky bemüht sich auch Manchester United um ihn. Nkunku als Bayern-Ziel? Der Ball liegt sprichwörtlich bei RB Leipzig. (pm) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA