Vor seinem feststehenden Comeback in der Bundesliga für den FC Bayern München sprach Manuel Neuer offen über die Leidenszeit.
München - Es hat sich viel getan seit der Verletzung von Manuel Neuer im Winter bei Skitourengehen. Der FC Bayern München schmiss Julian Nagelsmann raus, Thomas Tuchel übernahm das Zepter an der Säbener Straße. Am 12. November 2022 stand Neuer das letzte Mal zwischen den Pfosten für den Rekordmeister. 350 Tage später am 28. Oktober gegen Darmstadt folgt sein Comeback.
Manuel Neuer | |
---|---|
Geboren am: | 27. März 1986 (Alter 37 Jahre), Gelsenkirchen |
Position: | Tor |
Aktueller Verein: | FC Bayern München |
Manuel Neuer vor FCB-Comeback gegen Darmstadt: „Will man als Patient nicht wahrhaben“
Natürlich war Neuer auch dazwischen bei der WM in Katar gesetzt, doch das Shirt des Münchner Klubs hatte er schon länger nicht mehr übergezogen. In einem Interview mit dem vereinseigenen Sender FCB-TV sprach der Keeper nun über sein Comeback und Leidensweg. „Zwischenzeitlich gab es ein paar Rückschläge, die bei einer so großen und langen Verletzung einzuplanen sind“, so Neuer, der aber auch Einblick in seine Psyche gab: „Trotzdem willst du das als Patient oder als Sportler nicht wahrhaben und versuchst immer, stärker zu sein als die Natur“.
Die Schwierigkeit daran besteht wohl in der Akzeptanz. „Da muss man geduldig bleiben und weiter hart arbeiten und versuchen, das zu akzeptieren“, sagte Neuer über die Leidenszeit. Tuchel bestätigte das Neuer-Comeback am Freitag vor dem Spiel gegen Darmstadt (bei tz.de im Live-Ticker/28. Oktober, 15.30 Uhr).
„Ulle hat sich immer bewiesen“: Neuers lobende Worte für seinen Ersatzmann beim FCB
Neuer blieb mit seinem Vertreter Sven Ulreich eng in Kontakt. Er spricht von einem „super Austausch“. „Ulle hat sich immer bewiesen und hat auch einen großen Anteil an dem guten Start. Dass er ein großer Rückhalt ist, weiß jeder in dem Verein.“ Während der Rückrunde stand Yann Sommer im Tor, der im Sommer zu Inter Mailand wechselte. Neuer freut sich beim Darmstadt-Spiel vor allem wieder vor „den eigenen Fans zu spielen und hoffentlich nach dem Sieg zu feiern“. Wobei das „Schönste ist, mit dem Team am Platz zu stehen“.
Alle Augen werden auch auf wieder auf die Offensivabteilung um Jamal Musiala gerichtet sein, auch der Blick auf die Bank wird interessant, wo nun neben Sven Ulreich auch wieder Thomas Müller sitzen wird. (ank)