Matthäus von Wunschtransfer irritiert: „Braucht Bayern gar nicht“

Der FC Bayern bastelt seit Wochen an einem bestimmten Transfer. Lothar Matthäus kann die Bemühungen allerdings nicht nachvollziehen.

München – Beim FC Bayern tut sich wieder etwas. Mit Bryan Zaragoza steht ein Flügelspieler vor dem Abgang, der Spanier soll nach einem glücklosen halben Jahr verliehen werden. Außerdem erscheinen die Wechsel von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui weiterhin möglich.

Matthäus über Transfergerüchte verwundert

De Ligt soll mit einem angestrebten Wechsel zu Manchester United Platz in der Innenverteidigung machen. Mit dem Niederländer, Neuzugang Hiroki Ito sowie Dayot Upamecano, Eric Dier und Minjae Kim stehen fünf Spieler für die Zentrale zur Verfügung. Doch statt mit vier Innenverteidigern in die neue Saison zu gehen, soll de Ligt für Jonathan Tah weichen.

Der deutsche Nationalspieler steht dem Vernehmen nach seit vielen Wochen auf der Transferliste des FC Bayern, sein Wechselwunsch ist zudem bei Bayer Leverkusen hinterlegt worden. Gegenüber Sport Bild äußert sich Lothar Matthäus jedoch irritiert über den möglichen Transfer nach München.

Eigentlich braucht Bayern Tah gar nicht - wenn überhaupt, um Leverkusen zu schwächen“, so Matthäus. „Man hat bei der EM gesehen, wie stabil Upamecano spielt, wenn man ihm Vertrauen schenkt. Kim ist da, Dier, Ito - wenn er wieder gesund ist -, Stanisic (Josip, d. Red.) kann innen spielen.“

Einigung zwischen FC Bayern und Leverkusen? Matthäus zweifelt

Warum der FC Bayern Jagd auf Tah macht, dürften die Verantwortlichen beantworten, wenn der Transfer unter Dach und Fach gebracht worden ist. Ob es dazu kommen wird, erscheint ungewiss. Am Dienstag berichtete der kicker von einer Einigung in Sachen Ablöse, Bayern werde demnach fixe 25 Millionen Euro an Leverkusen zahlen und habe 5 Millionen Euro Boni versprochen. Laut der Bild-Zeitung sollen die Münchner allerdings vor sechs Wochen ihr letztes Angebot über 20 Millionen Euro sowie 5 Millionen Euro Boni eingereicht und dieses seither nicht aufgestockt haben.

Ob sich die beiden deutschen Spitzenvereine in den kommenden Wochen einig werden, bleibt somit abzuwarten. „Leverkusen muss Tah ja nicht verkaufen, ist hier in einer starken Position“, urteilt Matthäus trotz des bis 2025 befristeten Vertrags für den deutschen Nationalspieler, der in einem Jahr ablösefrei gehen kann. Der Rekordnationalspieler zweifelt an einer Übereinkunft in puncto Ablöse, die Lage kann sich auf dem Transfermarkt aber binnen kurzer Zeit verändern.

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