Bayern-Urgestein Thomas Müller kommt bei der laufenden Heim-EM zwar erst auf einen Kurzeinsatz, dennoch hat der 34-Jährige einen großen Mehrwert für die deutsche Nationalmannschaft. Neben dem Platz präsentiert sich der FCB-Star als Motivator und taktische Unterstützung für das Trainerteam.
München - Müller kam beim 2:0-Sieg im Achtelfinale gegen Dänemark zwar keine Minute zum Einsatz, spielte dennoch eine (große) Rolle für die DFB-Elf. Der 34-Jährige agierte neben dem Platz als erfahrener Leader und unterstützte den Trainerstab rund um Julian Nagelsmann in Co-Trainer-Manier.
Die Partie wurde nach 35 Minuten aufgrund von einem Gewitter, welches über das Stadion in Dortmund zog, rund 25 Minuten unterbrochen. Somit bot sich für Bundestrainer Nagelsmann eine Chance, seinem Team zusätzliche taktische Hinweise nach der absolvierten Anfangsphase mitzugeben. Unterstützung erhielt er dabei von Bayern-Urgestein Müller.
Müller coacht seine Teamkollegen
Bevor Spieler, Trainer und Schiedsrichter in den Katakomben des Signal-Iduna-Parks verschwanden, avancierte Müller an der Seitenlinie kurzerhand zum Co-Trainer. Im Gespräch mit Kapitän İlkay Gündoğan und Leroy Sané sah man den Weltmeister von 2014 stark gestikulierend taktische Tipps weitergeben.
Auch wenn Müller lange nicht mehr der unangefochtene Stammspieler ist, der er über eine Dekade war, bringt er einen enormen Mehrwert mit in das DFB-Aufgebot. Er fungiert als Motivator und Taktikfuchs von außen.
Damit übt das Bayern-Urgestein einen positiven Einfluss auf seine Mitspieler aus, auch wenn er während der laufenden Heim-EM bislang lediglich 15 Spielminuten im Eröffnungsspiel gegen Schottland (5:1) sammeln konnte.