Der FC Bayern ist nach der Länderspielpause beim 1. FC Köln zu Gast. Joshua Kimmich kehrt nach Sperre wieder in die Startelf zurück. Die Aufstellung.
Update vom 24. November, 19.23 Uhr: Da ist die Aufstellung des FC Bayern! Etwas überraschend verzichtet Tuchel auf Thomas Müller - und setzt stattdessen auf Eric Maxim Choupo-Moting.
Die Bayern-Aufstellung beim 1. FC Köln:
Neuer – Laimer, Upamecano, Kim, Mazraoui – Kimmich, Goretzka – Coman, Sané – Choupo-Moting, Kane
Update vom 24. November, 18.48 Uhr: In gut einer Dreiviertelstunde werden die Aufstellungen vorliegen. Wirkliche Überraschungen sind beim FC Bayern nicht zu erwarten. Thomas Müller dürfte den verletzten Jamal Musiala ersetzen. Der Youngster trainierte zuletzt zwar individuell, ein Einsatz in Köln aber kommt noch zu früh.
Auch Raphaël Guerreiro ist für den Freitagabend noch fraglich. Zwar war der Ex-BVB-Star unter der Woche für Portugal im Einsatz, kam dort aber leicht angeschlagen zurück. „Er hat seinen Muskel gespürt“, sagte Trainer Thomas Tuchel am Donnerstag, daher werde man da kein Risiko gehen.
Update vom 24. November, 16.13 Uhr: In etwas mehr als vier Stunden wird die Partie zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Bayern angepfiffen. Etwas früher wird die Aufstellung reinflattern. Am Donnerstag ließ Bayern-Coach Thomas Tuchel durchblicken, dass Joshua Kimmich nach seiner Rotsperre wieder in der Startelf stehen wird.
Fraglich ist allerdings, wie fit die Vielflieger Minjae Kim und Alphonso Davies von ihren Nationalmannschaften zurückkehren. Da wollte Tuchel zunächst die Einheiten am Donnerstagabend abwarten. Aufgrund der besonderen Umstände entschieden sich die Münchner übrigens für eine Anreise am Spieltag. Tuchel und seine Jungs sind also erst am Freitagmorgen nach Köln gereist.
Pikant: Letztmals eine am Spieltag erfolgte Anreise mündete in der Pokal-Blamage in Saarbrücken.
Nach Bankplatz beim DFB auch beim FC Bayern Ersatz? Tuchels bemerkenswerte Worte über Kimmich
Erstmeldung vom 23. November:
München – Nach der Länderspielpause ist vor der Bundesliga!
Das gilt dieses Mal für den FC Bayern besonders früh, denn bereits am Freitagabend reist der Rekordmeister zum 1. FC Köln. Zwar verbindet nicht nur Thomas Tuchel freudige Erinnerungen mit dem letzten Gastspiel am Geißbockheim, dennoch schmeckt dem Bayern-Coach diese Ansetzung logischerweise gar nicht.
„Wir sind zum zweiten Mal auswärts dran am Freitag – und das ist eine sehr, sehr unglückliche Ansetzung“, erklärt Tuchel am Donnerstagmittag auf der Spieltags-PK. Vor allem für die Übersee-Nationalspieler wie Minjae Kim und Alphonso Davies sei dies eine besondere Herausforderung.
Joshua Kimmich | |
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Geburtsdatum: | 8. Februar 1995 (28 Jahre) |
Verein: | FC Bayern München |
Position: | Zentrales Mittelfeld |
Marktwert: | 75 Millionen Euro |
Voraussichtliche Bayern-Aufstellung gegen Köln: Fragezeichen hinter einigen Stars
Problem: Tuchel kann diesen Stars keine Pause gönnen, weil die Alternativen fehlen. In der Innenverteidigung ist Kim neben Dayot Upamecano der einzig fitte Spieler und auch der mögliche Davies-Ersatz Raphaël Guerreiro hat aktuell abermals leichte muskuläre Probleme. „Bei Rapha müssen wir von Tag zu Tag schauen, da sind wir sehr vorsichtig“, verriet der Bayern-Coach im Pressestüberl an der Säbener Straße.
So dürfte sich die Viererkette in Köln wieder von selbst aufstellen. Einzig die Frage, ob Konrad Laimer oder Noussair Mazraoui rechts verteidigen, wird noch zu klären sein. Im zentralen Mittelfeld kann Tuchel wieder auf Joshua Kimmich zurückgreifen. Der hatte zuletzt keine guten Wochen.
„Er ist ein Schlüsselspieler“ – Thomas Tuchel setzt in Köln wieder auf Kimmich
In der Liga fehlte er nach seiner Roten Karte gegen Darmstadt zuletzt gesperrt – und auch im DFB-Team fand er sich im Länderspiel in Österreich etwas überraschend auf der Bank wieder.
Verliert er auch beim FC Bayern seinen Stammplatz? Von wegen! In Köln will Tuchel wieder auf seinen Vize-Captain setzen.
„Gerade in solchen Momenten, ist es wichtig, dass wir an der Seite des Spielers stehen und er unser vollstes Vertrauen erfährt“, so der Bayern-Trainer auf Nachfrage von tz.de: „Er ist ein Schlüsselspieler für uns. Gerade in solchen Phasen, wo es schwer ist, ist es umso wichtiger, dass wir dem Spieler ein ruhiges, berechenbares und stabiles Umfeld geben.“
#Tuchel zu @leongoretzka_: "Wir sind sehr zufrieden mit ihm. Er hat auf die Zähne gebissen nach seinem Handbruch. Es war beeindruckend, wie er sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Ich hoffe, das beweist er auch morgen." #KOEFCB pic.twitter.com/qh73Mo66Q9
— FC Bayern München (@FCBayern) November 23, 2023
Mögliche Bayern-Aufstellung gegen Köln: Ohne Musiala – mit Müller?
An Kimmichs Seite dürfte aller Voraussicht nach Leon Goretzka starten. „Er hat sich durchgebissen mit seinem Handbruch, hat in eine gute Form gefunden, ist torgefährlich auf halblinks“, lobte Tuchel den 28-Jährigen.
In der Offensive fehlt Jamal Musiala nach seinem Muskelfaserriss noch immer. Insofern ist es denkbar, dass Thomas Müller den Youngster ersetzt. Kingsley Coman hinterließ bei der französischen Nationalmannschaft einen besseren Eindruck als Serge Gnabry beim DFB-Team.
Rote Karte? Thomas Tuchel sieht keine Probleme bei Leroy Sané
Als rabenschwarz könnte man den Ausflug von Leroy Sané bezeichnen. Gegen Österreich sah der Offensivkünstler seine erste Rote Karte in der Karriere. Laut Tuchel ist das Thema aber inzwischen schon abgehakt. „30 Sekunden“ habe das Gespräch mit Sané gedauert, versicherte Tuchel, der den Platzverweis seines Schützlings „ein bisschen kommen sah“, wie er gestand.
„Normalerweise hat er sich top im Griff, aber es ist menschlich, dass sowas auch mal passiert“, so der Bayern-Trainer: „Hier ist er weiter einer unserer Schlüsselspieler und hat unser volles Vertrauen.“
Im Sturm wird Harry Kane wieder zum Einsatz kommen. Bei der englischen Nationalmannschaft gegen Malta traf der Bayern-Stürmer ebenfalls und will daher auch im Klub seinen Lauf fortsetzen. In den vergangenen sechs Partien, in denen er in der Startelf stand, traf Kane mindestens einmal. Auch in Köln wieder? (smk)
Von der Säbener Straße berichtet Florian Schimak