Der FC Bayern will mit Jamal Musiala verlängern. Die Führung könnte die Verhandlungen über den Jahreswechsel hinauszögern.
München - Dabei geht es weniger um Gehaltserhöhungen oder Spielkonditionen, sondern vielmehr um eine juristische Regelung, die sich auf die Vertragslaufzeit auswirken könnte.
Sollte der FC Bayern den Vertrag mit Musiala noch vor dem 31. Dezember 2024 abschließen, würde die Laufzeit rechtlich auf den 30. Juni 2029 begrenzt sein. Findet die Einigung jedoch erst nach dem Jahreswechsel statt, so kann die Vereinbarung bis zum 30. Juni 2030 verlängert werden. Diese zusätzliche Vertragslaufzeit könnte für die Bayern wertvoll sein, da sie dem Verein eine noch längere Bindung an das 21 Jahre alte Ausnahmetalent ermöglichen würde. In den sozialen Medien befürworten einige Fans dieses Vorgehen der Bayern bereits.
Noch keine Einigung zwischen Musiala und Bayern
Dabei laufen die Verhandlungen aktuell anders als vorherige Berichte verlauten ließen noch ohne konkrete Einigung. Laut BILD steht das Gehaltsangebot für den Nationalspieler noch aus. Beide Parteien zeigen sich jedoch optimistisch, dass die Verlängerung zustande kommt.
Musiala selbst hatte kürzlich angedeutet, dass er glücklich in München ist und sich eine Vertragsverlängerung vorstellen könne. „Wir sind in Gesprächen. Ich bin happy“, sagte er nach dem DFB-Pokalspiel in Mainz im Interview mit Sky.
Die Bayern hatten ursprünglich geplant, die Vertragsverlängerung bis Ende des Jahres zu besiegeln, doch Musiala scheint es vorzuziehen, die Entscheidung erst in der Winterpause zu treffen. Der Offensivspieler möchte nach einer schwierigen Phase mit Hüftproblemen erst wieder zur vollen Form zurückfinden. Mit Blick auf die Vertragsdauer könnte dies den Münchner Verantwortlichen also durchaus in die Karten spielen.