Von Thomas Tuchel scheint Uli Hoeneß nach wie vor nicht begeistert zu sein. Wieder einmal soll der ehemalige Bayern-Trainer kritisiert worden sein.
München – Der FC Bayern hielt in der vergangenen Wochen einen sogenannten „Leadership Summit“ mit 120 Mitarbeitern ab. Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters sprachen vor rund 120 Mitarbeitern. Auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß meldete sich zu Wort und holte nach Angaben der Sport Bild gegen Ex-Trainer Thomas Tuchel aus.
Tuchel soll laut Hoeneß „eine Katastrophe“ für den FC Bayern gewesen sein
Tuchel sei „eine Katastrophe“ für den FC Bayern gewesen, soll Hoeneß etwa verlauten lassen haben. Dem Fachmagazin zufolge sah Hoeneß unter Tuchel den Unterhaltungswert bei den Münchnern nicht gegeben. Tuchel übernahm im März 2023 die Nachfolge von Julian Nagelsmann, konnte die Saison aber „nur“ mit der Meisterschaft beenden. In der darauffolgenden Spielzeit blieb Tuchel mit dem FC Bayern titellos – die vorzeitige Trennung zum Saisonende wurde besiegelt.
Bereits im April dieses Jahres, als Tuchel noch das Traineramt in München innehatte, kritisierte Hoeneß den Coach. Bei einer Veranstaltung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte Hoeneß, dass Tuchel nicht gewillt sei, junge Spieler zu entwickeln. Tuchel habe „eine andere Einstellung: Wenn’s nicht weitergeht, dann kaufen wir!“
Und auch im August trat der Ehrenpräsident gegen Tuchel nach: „Wenn wir wieder so Fußball spielen, wie Bayern München das eigentlich kann, und nicht in Heidenheim und Hoffenheim nach 2:0-Führung verlieren, dann wird wieder eine andere Musik gespielt.“
Hoeneß von Kompany begeistert
Während Tuchel nun vor einem Engagement als Nationaltrainer Englands steht, will Vincent Kompany den FC Bayern zurück in die Erfolgsspur führen. Hoeneß habe bereits beim ersten Zusammentreffen „imponiert, dass Vincent gesagt hat: Wir müssen wieder hart arbeiten.“
Der FC Bayern stehe auch für „Showbusiness“, von Kompany sei Hoeneß total überzeugt. Und damit ist der Ehrenpräsident nicht allein. Gegenüber BR24Sport sagte Präsident Herbert Hainer jüngst: „Wir sind unheimlich happy mit unserem Trainer Vincent Kompany. Angefangen bei Max Eberl, über den Vorstand bis zu Uli (Hoeneß) und Karl-Heinz (Rummenigge), weil wir unheimlich attraktiven Fußball sehen. Das haben wir schon seit Jahren nicht mehr gesehen beim FC Bayern.“
