Für die Besetzung der Stürmerposition scheint ein Wechsel von Harry Kane zum FC Bayern näher als je zuvor. Doch auch ein Plan B liegt vor.
München – Knapp drei Wochen vor Beginn der Vorbereitung auf die neue Spielzeit will der FC Bayern Klarheit bezüglich seines Kaders schaffen. Dies gilt nicht zuletzt für die Stürmerposition, bei der sich der „Ausschuss Sport“ am Montag (26. Juni) auf zwei bevorzugte Kandidaten festgelegt haben soll. Einer gilt dabei in der Transfer-Diskussion beim deutschen Rekordmeister schon als alter Bekannter.
Harry Kane | |
---|---|
Geboren: | 28. Juli 1993 in Walthamstow/Vereinigtes Königreich |
Bisherige Stationen: | Tottenham Hotspur, Leyton Orient (Leihe), FC Millwall (Leihe), Norwich City (Leihe), Leicester City (Leihe)\t |
A-Länderspiele: | 81 Einsätze für England |
Die Bayern-Bosse auf Stürmersuche – scheinbar kein Aufgeben bei Harry Kane
Bereits im letzten Sommer fiel der Name Harry Kane immer wieder als möglicher Ersatz für den zum FC Barcelona abgewanderten Robert Lewandowski. Auch nach der abgelaufenen Saison wurde die Personalie wieder aufgegriffen, ein Deal galt jedoch Anfang Juni bereits wieder als unwahrscheinlich, denn Kane wolle lieber auf der Insel bleiben, statt in die Bundesliga zu wechseln.
Für die Transfer-Task-Force bleibt der 29-Jährige jedoch der zentrale Wunschspieler, wie es scheint. Wie die Bild berichtet, sei am Montag (26. Juni) bei einem Treffen des Gremiums um Thomas Tuchel, Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge festgelegt worden, beim englischen Nationalstürmer in die Offensive zu gehen. Demnach sei in Kürze mit einem konkreten Angebot des FCB an die Spurs zu rechnen.
Die Bayern-Bosse auf Stürmersuche – Kane soll positive Signale gesendet haben
Die Ausgangslage für diesen Vorstoß habe sich insofern geändert, als dass Kane nun signalisiert haben soll, im Falle eines Wechsels ins Ausland den FC Bayern als neuen Arbeitgeber zu priorisieren. Neben den vielversprechenden Gesprächen zwischen Verein und der Familie des 29-Jährigen, haben die Münchner zudem die Aussicht, bei der Verpflichtung auch finanziell ein gutes Geschäft zu machen.
Zwar hat Herbert Hainer bereits signalisiert, dass sich der FC Bayern im Gegensatz zu den Vorjahren einer Investition von 100 Millionen Euro für einen Spieler nicht mehr verweigert, jedoch kommt bei Kane nun dankenswerterweise hinzu, dass die Spurs von einem ausländischen Club spürbar weniger Ablöse verlangen sollen.
Im Gespräch ist eine Ablöse von 80 Millionen Euro, statt der zuvor im Raum stehenden 100 Millionen. Außerdem haben die Bayern durch die ausgebliebenen Ablösen bei den Transfers von Konrad Laimer und Raphael Guerreiro noch weitere Spielräume: „Wir haben uns Geld gespart, um später noch was machen zu können“, so Hainer gegenüber der Bild.
Die Bayern-Bosse auf Stürmersuche - Osimhen als wünschenswerte Alternative
Sollte der Deal jedoch abermals nicht zustande kommen, scheinen Tuchel und Co. schon genau zu wissen, wer stattdessen an die Säbener Straße kommen soll. So habe es ein Treffen mit Spielerberater Roberto Calenda gegeben, um einen möglichen Wechsel seines Schützlings Victor Osimhen vom SSC Neapel zu sondieren. Auf diese beiden Stürmer legt sich der FC Bayern nun anscheinend fest, um sich in Form von ernsten Angeboten um ihre Dienste zu bemühen.
Mit diesen beiden Personalien als absolute Priorität dürften dagegen zuvor gehandelte Namen wie Frankfurts Randal Kolo Muani und Juve-Angreifer Dusan Vlahovic erstmal ins Hintertreffen geraten. (nki)