Nach Coman-Ausfall: FC Bayern schließt weiteren Neuzugang nicht aus

Kingsley Coman hat sich schwer verletzt und wird längere Zeit ausfallen. Der FC Bayern kann sich deshalb offenbar einen weiteren Neuzugang vorstellen.

München – Der FC Bayern hat beim FC Augsburg mit 3:2 gewonnen, den Sieg aber teuer bezahlt. Kingsley Coman verletzte sich in der 23. Minute und musste ausgewechselt werden. Bereits kurz nach der Partie befürchteten die FCB-Verantwortlichen um Thomas Tuchel und Christoph Freund eine schwere Verletzung. Am Abend kam dann die genaue Diagnose: Innenbandriss im linken Knie.

Verletzung gegen Augsburg: FC Bayern muss lange Zeit auf Coman verzichten

Der FC Bayern München muss mehrere Wochen auf den Franzosen verzichten. „Das ist natürlich bitter“, sagte Sportdirektor Christoph Freund, „aber so wie wir Kingsley kennen, wird er noch stärker zurückkommen. Wir wünschen ihm gute Besserung!“

„Es ist schon ein bisschen wie verhext aktuell, dass wir jedes Spiel mit einem Verletzten rausgehen“, klagte auch Routinier Thomas Müller, der gegen Augsburg spät eingewechselt wurde und einen Foulelfmeter verursachte.

Coman ist der nächste Ausfall beim deutschen Rekordmeister, der in Augsburg schon auf Dayot Upamecano und Konrad Laimer (beide Muskelverletzung) sowie Joshua Kimmich (Schulter) verzichten musste. Zudem fehlen den Bayern auch weiterhin die Langzeitverletzten Serge Gnabry (Muskelsehnenverletzung im linken Adduktorenbereich), Bouna Sarr (Kreuzbandriss) und Daniel Peretz (Innenbandverletzung am rechten Knie). Minjae Kim und Noussair Mazraoui sind ebenfalls derzeit nicht im Aufgebot, da sie mit ihren Nationalteams an den Kontinentalmeisterschaften teilnehmen.

Reaktion auf Coman-Ausfall? Bayern schließen weiteren Neuzugang nicht aus

„Viel darf nicht mehr passieren, das ist klar“, so Freund. „Wir haben qualitativ gute Spieler, aber es fallen auch viele aus.“ Wird der FC Bayern nach der Coman-Verletzung noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv? Eigentlich seien die Transferplanungen für den Winter abgeschlossen gewesen, sagte Freund und bestätigte mit diesem Satz, dass unter Umständen ein Ersatz kommen könnte.

Bis zum 1. Februar, 18 Uhr, hat der FC Bayern München Zeit, dann schließt das Transferfenster und Neuzugänge sind erst wieder ab Sommer möglich. Bei Sportdirektor Christoph Freund dürften bis dahin die Telefonleitungen glühen, um kurz vor Toresschluss doch noch einen Ersatz für die Offensive an Land zu ziehen. (smr)

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