Kingsley Coman gilt beim FC Bayern als Kandidat für einen Abgang. Neben dem FC Barcelona und Paris Saint-Germain gibt es nun weitere Interessenten.
München - Kingsley Coman hat nach seinen vielen Verletzungen in den letzten Jahren einen schweren Stand beim FC Bayern. Seit längerer Zeit ist eine Rückkehr zu Paris Saint-Germain im Gespräch. Laut BILD ist PSG auch nach der wahrscheinlichen Verpflichtung von Désiré Doué noch an Coman interessiert, da sie Doué eher als offensiven Mittelfeldspieler denn als reinen Flügelspieler sehen. Eine Leihe mit Kaufoption wäre demnach bei Coman derzeit am wahrscheinlichsten.
Spekulationen gibt es zudem in Bezug auf den FC Barcelona. Die Katalanen interessieren sich laut Angaben von Transfer-Experte Fabrizio Romano für ein Leihgeschäft. Die Katalanen haben derzeit aber schon genug Probleme dabei, Neuzugang Dani Olmo zu registrieren, weshalb selbst eine Leihe von Coman schwierig werden könnte. Die Bayern würden in diesem Fall gewiss ungern große Teile des Gehalts übernehmen.
Interesse an Coman aus Saudi-Arabien
Nun winken dem FC Bayern allerdings wesentlich zahlungskräftigere Abnehmer. Nach Informationen der Münchner tz haben mehrere Klubs aus Saudi-Arabien Interesse an Coman. Um welche Vereine es sich dabei genau handelt, geht aus der Meldung jedoch nicht hervor.
Ganz neu ist das Interesse aus der Wüste aber nicht. Bereits im Vorjahr wurde berichtet, dass mit Al-Nassr, Al-Ittihad, Al-Hilal, Al-Ahli vier Klubs aus der Saudi Pro League am französischen Nationalspieler interessiert waren. Den Flügelstürmer sollen die lukrativen Offerten jedoch allesamt kaltgelassen haben.
Dies bedeutet aber nicht, dass ein Wechsel nach Saudi-Arabien für Coman auch in diesem Sommer ausgeschlossen sein muss. Immerhin ist ein Jahr vergangen, er ist um einige Blessuren reicher und die Konkurrenz in der Bayern-Offensive größer denn je. Aktuell deutet vieles darauf hin, als müsse sich Coman in München hinten anstellen. Trotzdem darf angezweifelt werden, dass der 28-Jährige mit Blick auf eine Fortsetzung seiner Karriere in der Wüste eine 180-Grad-Wende vollzogen hat.
Im Vorjahr hatten die Bayern davon profitiert, mit Al-Nassr einen spendablen Abnehmer für Transfer-Flop Sadio Mané gefunden zu haben. Ob man jetzt auch einen lukrativen Deal mit einem Saudi-Klub um Coman einfädeln kann, bleibt abzuwarten.
Die BILD berichtet derweil: Trotz der Absage von Doué an die Bayern ist Coman immer noch ein heißer Kandidat für einen Verkauf beim Rekordmeister. Die Münchner würden ihn laut des Berichts auch dann gehen lassen, wenn sie keinen weiteren Flügelspieler mehr verpflichten. Die Verantwortlichen sehen den Kader demnach auf diesen Positionen mit Leroy Sané, Neuzugang Michael Olise, Serge Gnabry und auch Jamal Musiala gut gerüstet.