Poker um Jonathan Tah: Muss sich der FC Bayern weit strecken?

Der FC Bayern bastelt an einem Transfer von Jonathan Tah. Womöglich droht ein zäher Ablösepoker mit Bayer Leverkusen.

München – Laut übereinstimmenden Medienberichten von Sky Sport und dem kicker soll Jonathan Tah die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen über seinen Wechselwunsch zum FC Bayern informiert haben. Wie überdies auch die Bild-Zeitung berichtet, haben der deutsche Nationalspieler und der deutsche Rekordmeister offenbar eine mündliche Einigung erzielt.

Wie weit muss sich der FC Bayern für Tah strecken?

Offen ist allerdings, ob der FC Bayern mit Leverkusen eine Einigung über die Ablösesumme erzielen wird. Wie der kicker erfahren haben will, schweben den Münchner 20 Millionen Euro vor, während die Werkself 40 Millionen Euro für den EM-Fahrer aufrufe. Über die unterschiedlichen Preisvorstellungen beider Vereine hatte die Bild-Zeitung bereits im April berichtet.

Mutmaßlich orientiert sich der FC Bayern an der Ausstiegsklausel in Höhe von 18 Millionen Euro, die Tah im Sommer 2023 einen Vereinswechsel ermöglicht hätte. Mittlerweile ist der Betrag jedoch frei verhandelbar - und nach einer starken Saison, in welcher der Innenverteidiger zu einem Führungsspieler unter Xabi Alonso aufgestiegen ist, wäre es verwunderlich, würde Leverkusen keine Summe im mittleren zweistelligen Millionenbereich vorschweben.

Finden der FC Bayern und Leverkusen eine Einigung?

Zwar hatte Tah selbst betont, Leverkusen wolle einen ablösefreien Transfer nach dem Vertragsende am 30. Juni 2025 vermeiden, laut kicker werden die Verantwortlichen einem Deal aber nicht um jeden Preis zustimmen. Die Rheinländer ständen „wirtschaftlich nicht im Geringsten unter Zugzwang“, weil die Meisterschaft, der DFB-Pokal-Sieg und der Einzug ins Europa-League-Finale finanziell nicht einkalkuliert worden seien.

Demzufolge sei nicht zu erwarten, dass Leverkusen den Preis für Tah nach unten treiben lässt. Im Umkehrschluss bliebe abzuwarten, wo die Schmerzgrenze des FC Bayern liegt. Wie die Bild-Zeitung allerdings erfahren haben will, werde dennoch kein Transfer für 40 Millionen Euro stattfinden. Demnach bahnt sich ein zäher Poker an - mit ungewissem Ausgang.

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