Der Poker um Xavi Simons ist für den FC Bayern so gut wie vorüber. Der Niederländer hat sich wohl für einen Verbleib in Leipzig entschieden, das bestätigt nun auch der RB-Leipzig-Trainer Marco Rose.
München - Mehrere Wochen legte sich der Sportvorstand Max Eberl für Xavi Simons ins Zeug, rief dem Vernehmen nach täglich bei ihm an und dennoch entschied sich der Niederländer offenbar gegen ein Engagement beim deutschen Rekordmeister.
Das bestätigt inzwischen auch der RB-Leipzig-Trainer Marco Rose in einem Interview aus dem Leipziger Trainingslager in New York: „Es sieht gar nicht so schlecht aus für uns. Wie es aussieht, hat er für sich entschieden, sein gutes Jahr in Leipzig nochmal mitzunehmen in seine Entwicklung, die natürlich noch nicht am Ende ist“, erklärt Rose.
Besonders interessant: Laut Sky-Informationen war die Stammplatz-Garantie für Simons ein wichtiges Kriterium bei seiner Zukunftsentscheidung. Auch Rose äußert sich zu der Thematik und erklärt: „Er kann bei uns Führungsspieler werden und Verantwortung übernehmen, um dann irgendwann – es muss ja nicht im nächsten Jahr sein – den nächsten Schritt zu gehen“, so der RB-Coach.
Bayern weiter im Rennen
Allerdings sind die Verhandlungen zwischen dem Red-Bull-Klub und Paris Saint-Germain weiterhin nicht abgeschlossen, sodass Rose abschließend noch zur Vorsicht mahnt: „Wir sind nicht durch, es sind schon noch ein paar Gespräche zu führen.“
Während sich Simons und Leipzig über Vertragsdetails einig sind, verhandeln die Klubs noch über die genauen Vertragsmodalitäten und die Leihgebühr. Klar ist jedoch: Eine Kaufpflicht werden sich die Bullen bei einem Marktwert von 80 Millionen Euro wohl kaum leisten können.
Die Bayern sind laut Sky wohl über Simons’ Entscheidung informiert, allerdings sind sich die Verantwortlichen offenbar auch bewusst, dass der Deal noch nicht fix ist. Sollte es wider Erwarten zu einem Scheitern der Verhandlungen in Leipzig kommen, wären die Bayern demnach weiter bereit, Simons unter Vertrag zu nehmen.