Die Zeichen zwischen Alphonso Davies und dem FC Bayern stehen auf Abschied. Ein Abgang in diesem Sommer ist aber unwahrscheinlich. Der Hauptinteressent für den Kanadier, Real Madrid, hofft indes auf eine ablösefreie Verpflichtung im Sommer 2025.
München - Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, will Real Madrid sich diesen Sommer nicht konkret um Alphonso Davies bemühen. Demnach verfolgen die Königlichen die Transferstrategie, so viele Spieler wie möglich ablösefrei zu verpflichten. Deshalb warte man in der spanischen Hauptstadt auch mit einer Verpflichtung von Alphonso Davies, dessen Vertrag kommenden Sommer ausläuft, was bei den Blancos die Hoffnung schürt, den Kanadier dann ablösefrei unter Vertrag nehmen zu können.
Dass Davies seinen Vertrag bei den Bayern diesen Sommer verlängert, ist aktuell unwahrscheinlich. Eine Verlängerung zu einem späteren Zeitpunkt ist aber nicht ausgeschlossen, wie Sportdirektor Christoph Freund diese Woche betont hat. Laut dem Österreicher ist der Verein bereit, auch ohne Verlängerung mit Davies ins letzte Vertragsjahr zu gehen.
Vertragsgespräche liegen vorerst auf Eis
Da man für Davies 2019 laut Transfermarkt nur 14 Millionen Euro nach Vancouver überwiesen hatte, wäre der Nettoverlust zwar gering, eine marktgerechte Ablösesumme, die von dem Portal auf rund 50 Millionen Euro geschätzt wird, ginge den Münchnern dabei aber durch die Lappen. Laut Plettenberg sind zwar sowohl der FC Bayern, als auch Davies grundsätzlich nicht davon abgeneigt, weiter zusammenzuarbeiten, in puncto Finanzen kann man aber bis dato keine Einigung finden.
Während der 23-Jährige ein Gehalt von 16 bis 18 Millionen Euro brutto pro Jahr fordert, wollen die Bayern-Bosse diese Forderung aktuell nicht erfüllen. Ihrer Meinung nach müsse Davies erst die Leistungen auf dem Platz zeigen, die ein solches Salär rechtfertigen würden. Tut er das unter dem neuen Trainer Vincent Kompany, sei der FCB bereit, das Angebot anzupassen.