Der FC Bayern kämpft um Alphonso Davies. Im Fall der Fälle will der Rekordmeister den Kanadier aber nicht unter Wert ziehen lassen.
München – Alphonso Davies ist zurück. Nach seiner Innenbandzerrung im Knie kehrt der Kanadier gegen SC Freiburg in den Bayern-Kader zurück. Nach tz-Informationen brennt Davies sogar auf ein Startelf-Comeback nach vier Wochen Verletzungspause. Allerdings ist noch unklar, ob Thomas Tuchel ihm diesen Wunsch erfüllen wird.
Davies von Real Madrid umworben
Im Sommer werden sich dann die Wege der beiden spätestens trennen. Tuchel und der FC Bayern haben sich in der vergangenen Woche auf eine Vertragsauflösung nach der Saison geeinigt. Und Davies?
Seit Monaten wird der Kanadier mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Die Königlichen sollen Davies mit Kylian Mbappé ganz oben auf ihrer Wunschliste haben. Nach wie vor kämpfen die Bayern aber um ihren Leistungsträger und wollen den bis 2025 gültigen Vertrag verlängern.
FC Bayern will Davies wohl nicht unter Wert verkaufen
„Wir sind in Gesprächen mit seinem Berater. Das wird man noch sehen, wie kompliziert diese werden“, erklärte CEO Jan-Christian Dreesen bei der Vorstellung von Sportvorstand Max Eberl. Angeblich soll Davies bei einer Verlängerung bis zu 20 Millionen Euro Jahresgehalt fordern. Zu viel für die Bayern!
Laut Bild-Informationen soll man daher intern mittlerweile davon ausgehen, dass es kaum mehr möglich ist, den Linksverteidiger an der Säbener Straße zu halten. Verschenken wollen die Bayern-Bosse ihr selbst entdecktes Supertalent aber nicht.
Laut der Bild ist der Rekordmeister erst dazu bereit Davies gehen zu lassen, wenn ein Verein 70 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch legt! Das ist auch der aktuelle Marktwert (laut transfermarkt.de) des Kanadiers. Es wäre der teuerste Abgang in der Geschichte der Münchener! Allerdings ist es wohl unwahrscheinlich, dass Real angesichts des 2025 auslaufenden Vertrages diese Summe auch zahlen wird.
Spanier berichten: Real hat wohl schon erstes Angebot abgegeben
Der spanische Hörfunksender Cadena SER berichtet von einem ersten Madrid-Angebot über 35 Millionen Euro. Laut den Spaniern soll die Schmerzgrenze der Königlichen bei 50 Millionen Euro liegen. Das wäre wohl zu wenig für die Bayern.
Besonders pikant an der Geschichte: Davies soll sich nach Bild-Informationen Anfang 2023 mit dem damaligen Sportvorstand Hasan Salihamidžić über eine Vertragsverlängerung weitestgehend einig gewesen sein – für ein Gehalt um die 12 Millionen Euro jährlich. Der Ex-Bayern-Boss musste aber nach der Saison seine Koffer packen, danach lagen die Gespräche mit dem Kanadier wohl bis vor wenigen Wochen auf Eis. Gut möglich, dass die Bayern jetzt zu spät dran sind… (kk)