Rechtsverteidiger bei Bayern und in der DFB-Elf: Kimmich erklärt den Unterschied in der Spielweise

Joshua Kimmich. 
 ©dpa / Christian Charisius

Joshua Kimmich ist bei Bayern und der Nationalmannschaft zu einem Weltklasse-Rechtsverteidiger gereift. Nun erklärt er den Unterschied seiner Position. 

Eppan - Joshua Kimmich hat bei der Nationalmannschaft seinen Stammplatz sicher. Der Außenverteidiger hat sich bei der Europameisterschaft 2016 in Fokus gespielt und keine Zweifel gelassen, dass er wohl die Bestbesetzung ist. Sowohl beim FC Bayern München als auch beim DFB-Team spielt der 23-Jährige rechts in der Viererkette. In der Spielweise gibt es zwischen den Systemen einen Unterschied, wie er der Stuttgarter Zeitung verrät

Als Philipp-Lahm-Ersatz musste er sowohl im Verein als auch im DFB-Team in große Fußstapfen treten - und hat das mittlerweile mit Bravour gemeistert. Im Interview erklärt er, wie unterschiedlich die Position des Rechtsverteidigers bei seinen zwei Teams ist. 

„Ich bin kein großer Lautsprecher“

„Wenn wir in Ballbesitz sind, muss ich weit nach vorne aufrücken. Meine Position ist dann meist dort, wo der Außenverteidiger des Gegners steht“, so der 23-Jährige über seine Aufgabe in der Nationalmannschaft. „Beim FC Bayern spiele ich ein bisschen anders. Da steht meist Arjen Robben auf dieser vorderen Position. Ich soll mehr aus der Tiefe kommen und hinterlaufen“, so Kimmich über den FC Bayern. 

Durch stetig gute Leistungen empfiehlt man sich natürlich auch für verantwortungsvollere Aufgaben wie die eines Führungsspielers. Ob sich Kimmich schon so weit sieht? Auch da hat er eine klare Meinung. „Ich bin kein großer Lautsprecher, bei uns geben derzeit Manuel Neuer, Sami Khedira, Mats Hummels, Thomas Müller oder Toni Kroos den Takt vor. Das sind ja im Gegensatz zu mir auch alles Weltmeister, und sie bleiben es für immer“, so der Außenverteidiger und führt weiter aus: „Toni Kroos gewinnt dazu noch ab und zu mal die Champions League, da muss ich mir schon immer den Respekt bewahren. Wenn mir aber etwas auf dem Platz auffällt, dann sage ich das schon auch.“

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Titel aus Champions League oder Weltmeisterschaft fehlen dem Münchner. Einen von beiden kann er mit der Nationalelf holen. „Es wird was möglich sein in Russland, so viel kann ich sagen“, hält sich Kimmich bedeckt. Der Dauerbrenner wird wieder alles tun, um seinem Team zu helfe, denn für seinen Fitnesszustand hat er schon die unterschiedlichsten Methoden gewählt. “In Südtirol habe ich zum Beispiel Yoga für mich entdeckt“, so der Defensivspieler.

ank

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