Weiter als Rechtsverteidiger geplant? Neues Indiz für Kimmich-Abgang

Joshua Kimmich steht beim FC Bayern keine zwölf Monate mehr unter Vertrag. Eine Zukunftsentscheidung steht aus und könnte von seiner Rolle abhängen.

München – Joshua Kimmich gehörte bei der EM zu den besten Spielern der DFB-Auswahl. Auf der eigentlich ungeliebten Position des Rechtsverteidigers stellte sich der Vizekapitän in den Dienst der Mannschaft, schob immer wieder offensiv an und verrichtete seine Arbeit gegen den Ball zuverlässig. Im DFB-Team könnte Kimmich zur Dauerlösung auf der Seite werden.

Beim FC Bayern kommt das für den Nationalspieler selbst wohl nur bedingt infrage. Schon seit Wochen berichten Medien übereinstimmend, dass Kimmich eine Entscheidung über seine Zukunft auch davon abhängig machen will, wie er unter Neu-Trainer Vincent Kompany eingesetzt werden soll. Der Belgier bittet am Montag (15. Juli) zum Trainingsauftakt, die bei EM und Copa América eingesetzten Profis wie Kimmich werden dabei natürlich noch fehlen.

Passen Joshua Kimmich und João Palhinha zusammen?

Wie die Bild-Zeitung berichtet, steht ein ausführliches Gespräch zwischen dem DFB-Star und Kompany noch aus und soll dies erst nach dem Sommerurlaub des Stammspielers erfolgen. Im Klub herrsche jedoch die Erwartung, dass auch der neue Übungsleiter auf den Rechtsverteidiger Kimmich setzen werde. Immerhin hat der FC Bayern für die Position vor der Abwehr gerade erst João Palhinha verpflichtet.

Der Portugiese ist ein zweikampfstarker Sechser, der die Rolle des sprichwörtlichen Staubsaugers ausfüllen soll, um den Kreativspielern des FC Bayern den Rücken freizuhalten. Ob eine Besetzung des Zentrums mit Palhinha und Kimmich infrage kommt, ist eine große Frage beim deutschen Rekordmeister.

Verliert der FC Bayern Kimmich ablösefrei?

Sollte Kompany tatsächlich auf den Außenverteidiger Kimmich setzen wollen, wäre dies mutmaßlich ein weiteres Argument für den Abschied des Führungsspielers, der beim FC Bayern laut dem Boulevardblatt ohnehin die Wertschätzung vermisst. Seit Wochen wird darüber spekuliert, dass eine Vertragsverlängerung nur infrage käme, wenn sich Kimmich auf Gehaltseinbußen einlassen sollte.

Vor diesem Hintergrund soll Kimmich darüber nachdenken, ob er zum Vertragsende im Jahr 2025 ablösefrei wechselt. Dieses Szenario gilt es seitens der Münchner nach Möglichkeit zu vermeiden. Klar ist: Kimmich hätte jederzeit einen Markt, besonders aber, wenn er ablösefrei auf den Markt kommen sollte.

Dem Bericht zufolge gelten die spanischen Spitzenklubs Real Madrid und FC Barcelona sowie die englischen Vereine Manchester City, FC Liverpool, FC Arsenal und FC Chelsea als mögliche Ziele. Zuletzt soll außerdem auch Paris Saint-Germain Interesse angemeldet haben. Nachdem der FC Bayern mit den Verpflichtungen von Palhinha, Hiroki Ito und Michael Olise sozusagen in Vorleistung gegangen ist, könnte ein Verkauf von Kimmich auch weniger als ein Jahr vor Vertragsende noch wichtige Einnahmen generieren.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser