Bayern-Aufstellung gegen Arsenal fix: Tuchel verzichtet auf Müller

Der FC Bayern bestreitet gegen den FC Arsenal sein wichtigstes Saisonspiel. Thomas Tuchel wirft Thomas Müller aus der Startelf.

Update vom 17. April, 19.45 Uhr: Da ist die Aufstellung des FC Bayern! Ohne Thomas Müller, dafür mit Raphaël Guerreiro in der Startelf. Überraschend von Trainer Thomas Tuchel. Leroy Sané und Manuel Neuer kehren zudem zurück, beiden hatten gegen Köln angeschlagen gefehlt.

Für Guerreiro ist es das erste Mal, dass er als Linksaußen zum Einsatz kommt. Im Hinspiel kam er für Gnabry für 20 Minuten rein. Eigentlich spielt der Portugiese Linksverteidiger oder auf der Sechs. Das zeigt aber auch klar den Plan von Tuchel: Defensive stärken.

Die Aufstellung des FC Bayern gegen den FC Arsenal

Neuer – Kimmich, de Ligt, Dier, Mazraoui – Goretzka, Laimer – Sané, Musiala, Guerreiro – Kane

Update vom 17. April, 19.10 Uhr: In der Allianz Arena sickern jetzt die ersten Infos zur Aufstellung durch. So wird Thomas Müller wohl tatsächlich nicht in der Startelf stehen. Stattdessen wird Raphael Guerreiro offenbar auf dem linken Flügel beginnen.

Heißt aber auch, dass Jamal Musiala auf der Zehn starten wird. Dort hatte er im Hinspiel eine taktisch starke Leistung gezeigt. Im Rückspiel steht der 21-Jährige nun besonders im Fokus.

Update vom 17. April, 18.09 Uhr: Wie schickt Thomas Tuchel seinen FC Bayern heute Abend gegen den FC Arsenal ins Rennen? In gut anderthalb Stunden werden wir es wissen. Fest steht, dass Leroy Sané zur Verfügung steht, auch wenn er nicht richtig fit ist. Zudem stellt sich die Frage, wer den gesperrten Alphonso Davies links hinten vertritt. Vermutlich dürfte Noussair Mazraoui beginnen.

Update vom 17. April, 12.30 Uhr: Die Vorbereitung der Bayern auf den Rückspiel-Kracher am Mittwoch gegen den FC Arsenal verlief alles andere als nach Plan. Starke Windböen sorgten nämlich dafür, dass das Abschlusstraining nicht wie von Thomas Tuchel ursprünglich geplant völlig abgeschottet und unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden konnte.

Aufgrund der Windstärke konnten die Sichtschutz-Vorhänge am Trainingsplatz nicht komplett heruntergezogen werden. Folglich war es möglich, das eigentlich geheime letzte Training vor dem so wichtigen Spiel am Mittwochabend zu beobachten.

Bayern-Aufstellung gegen Arsenal: Mazraoui und Guerreiro von Beginn an?

Und tatsächlich gab es laut Bild eine Überraschung bei der Abschlusseinheit der Bayern zu beobachten. So sollen beim Trainingsspiel zwei Teams gebildet worden sein: eine A-Mannschaft und eine B-Elf.

In der A-Mannschaft waren Spieler wie Leroy Sané, Leon Goretzka und Konrad Laimer vorzufinden – alles Spieler, die aller Wahrscheinlichkeit auch gegen Arsenal in der Startaufstellung stehen werden. Allerdings spielten im ersten Team auch Noussair Mazraoui und Raphael Guerreiro zusammen.

Wagt Tuchel im Rückspiel gegen Arsenal ein Aufstellungs-Experiment?

Plant Tuchel also, beide Verteidiger spielen zu lassen? Mazraoui könnte für den gesperrten Alphonso Davies den Linksverteidiger machen, Guerreiro weiter vorne auf der offensiven Linksaußenposition auflaufen. Womöglich hat Tuchel den Plan gefasst, mit zwei gelernten Verteidigern die Bewegungskreise von Arsenal-Star Bukayo Saka einzuengen.

Zudem spielte beim Abschlusstraining mit Thomas Müller ein Startelf-Kandidat nur im B-Team. Es deutet also vieles darauf hin, dass Tuchel im Rückspiel ein Experiment wagt: mit zwei Abwehrspielern auf der linken Seite, Jamal Musiala im offensiven Zentrum und auf der rechten Außenbahn Leroy Sané. Müller dagegen würde wie bereits im Hinspiel zunächst einmal Platz auf der Bank nehmen.

Bayern-Aufstellung heute gegen Arsenal: Tuchel gibt erste Hinweise

Erstmeldung vom 16. April 2024: München – Das Champions-League-Gesicht des FC Bayern – es wird dringender denn je gebraucht. Vom Rückspiel gegen den FC Arsenal (Mittwoch, 21 Uhr, TV-Infos gibt es hier) hängt beim Rekordmeister viel ab.

Die Nadel kann in zwei extreme Richtungen ausschlagen: Bei einem Aus wäre die ganze Saison im Eimer, bei einem Weiterkommen wahren die Münchner die Chance auf den Henkelpott – und einen versöhnlichen Abschied von Thomas Tuchel. Allzu ungelegen kommt die neuerliche Verletztenmisere, die auf die gesamte Saison gerechnet längst absurde Ausmaße annimmt.

Sané „muss auf die Zähne beißen“: Tuchel spricht über Bayern-Aufstellung gegen Arsenal

„Im Vergleich zum Hinspiel verlieren wir zwei Flügelspieler“, klagte Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Arsenal-Kracher. Mit Serge Gnabry und Kingsley Coman stehen zwei Offensiv-Waffen nicht zur Verfügung. Tuchels anderthalb gute Nachrichten sind dagegen: Manuel Neuer wird ins Tor zurückkehren und Leroy Sané kann spielen – „muss aber auf die Zähne beißen, wie die letzten Wochen auch“, so der Bayern-Trainer.

Sowieso schleppe sich der Linksfuß „mit Schmerzen für die Mannschaft durch die Saison“. Weil Sané seinen Wert im Hinspiel in London unter Beweis gestellt hat, muss er auch im Rückspiel von Beginn an ran. „So lange es irgendwie geht“, fügte Tuchel an.

Auch für die weiteren Mannschaftsteile ließ Tuchel seine Tendenzen erkennen. Kimmich, de Ligt und Dier sind gesetzt, auf der Linksverteidiger-Position wird entweder Noussair Mazraoui oder Raphael Guerreiro auflaufen. „Wir werden die Entscheidung nach dem Abschlusstraining treffen“, erklärte Tuchel. Alphonso Davies ist gesperrt.

Das Mittelfeldzentrum wird sich im Vergleich zum Hinspiel wohl nicht ändern: Leon Goretzka und Konrad Laimer harmonierten vor allem gegen den Ball gut. „Ich glaube nicht, dass wir die beiden nach dem Hinspiel auseinanderreißen werden“, sagte Tuchel. Aleksandar Pavlovic durfte zwar gegen Köln von Beginn an ran, ist allerdings noch nicht fit genug für einen Startelf-Einsatz im so wichtigen Champions-League-Spiel. „Es ist aber gut, Aleks zu haben“, betonte Tuchel. (epp)

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