Der FC Bayern steht vor einem Umbruch. Sportvorstand Eberl blickt dabei weit nach vorne – und sieht vor allem zwei Profis als wichtig an.
München – Der FC Bayern München will den Kader nach einer enttäuschend verlaufenden Saison umbauen. Sportvorstand Max Eberl kündigte in der Süddeutschen Zeitung an: „Wir wollen Dinge verändern, wir konnten viele Themen während der Trainersuche im Hintergrund anstoßen.“ Neben der Verpflichtung des neuen Coaches Vincent Kompany sollen auch noch „neue Reize“ durch diverse Transfers gesetzt werden.
Eberl will Transfers tätigen – und jungen Spielern beim FC Bayern Vertrauen schenken
Aber natürlich will und kann der FC Bayern nicht alle alten Zöpfe abschneiden. Im aktuellen Kader schlummert weiterhin enormes Potenzial. Vor allem die jungen Profis sollen noch mehr Vertrauen erhalten. Eberl formuliert dabei seinen Plan: „Spieler wie Jamal Musiala und Aleksandar Pavlović, die übernehmen Verantwortung und die werden dann Gesichter.“ Das ist vor allem ein Ritterschlag für das Eigengewächs Pavlovic.
Ex-Trainer Thomas Tuchel wollte vor einem Jahr eine „Holding Six“ verpflichten. Als die Not dann groß war, baute er Pavlovic ein. Und der Mittelfeldspieler zeigte teilweise herausragende Leistungen. Die Belohnung: Der 20-Jährige ist seit Freitagabend auch offiziell Teilnehmer der Europameisterschaft im eigenen Land. Bundestrainer Julian Nagelsmann sieht in ihm also auch einen Baustein für die Zukunft.
Jamal Musiala hat beim FC Bayern nur noch Vertrag bis 2026
Bei Musiala gibt es da schon keine Fragen mehr. Der 21-Jährige ist beim FC Bayern und im DFB-Team eine Schlüsselfigur. An ihm wird auch in Zukunft kein Weg vorbeiführen. Hier ist Eberl gefragt, in den kommenden Monaten eine Lösung zu finden. Der Vertrag von Musiala läuft 2026 aus, er steht vor allem bei allen englischen Topklubs auf dem Radar. Damit er langfristig Gesicht des Klubs wird, benötigt er einen neuen Kontrakt.
