Beim FC Bayern München stehen nach der zweiten Niederlage in Folge ungemütliche Zeiten an. Doch bei einem Star scheint jetzt Besserung in Sicht zu sein.
München – Es war die Schrecksekunde für den FC Bayern im siegreichen Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach: Kurz vor dem Spielende rutschte Alphonso Davies über die Torauslinie, ehe er sich zur Seite drehte und mit der Faust auf den Boden schlug. Sofort hielt sich der Kanadier das linke Knie und signalisierte, dass es nicht weiter geht.
Nach Innenbandzerrung: FC Bayern verkündet frohe Davies-Botschaft
Daraufhin verpasste der Linksverteidiger sowohl das wichtige Bundesligaspiel gegen Leverkusen als auch das Achtelfinalhinspiel in der Champions-League gegen Lazio Rom. Beide Partie gingen verloren, ohne den Kanadier präsentierten sich die Münchner in der Defensive anfällig. Doch nun scheint Hoffnung in Sicht zu sein.
Am Donnerstagvormittag stieg Davies erstmals seit seiner Verletzung wieder ins Lauftraining ein. Gemeinsam mit Bouna Sarr und Fitnesstrainer Simon Martinello drehte der Außenverteidiger einige Runden um das Vereinsgelände an der Säbener Straße. Nach seiner Verletzung Anfang Februar ist dies der erste Schritt in Richtung Comeback.
Davies-Comeback früher als erwartet?
Das möglicherweise entscheidende Auswärtsspiel für Trainer Thomas Tuchel beim VfL Bochum (18.2.) dürfte für den Bayern-Star wohl noch zu früh kommen. Doch bereits im Heimspiel gegen Leipzig könnte er wieder auflaufen, sofern der Heilungsprozess weiterhin gut verläuft. Danach sah es zunächst nicht aus: Eigentlich hätte der Kanadier bereits gegen Lazio wieder im Kader stehen sollen. Bei der Pressekonferenz vor der Partie gegen Lazio verkündete Tuchel jedoch, dass sich die Rückkehr von Davies weiter verzögern werde und sprach von einer „Hiobsbotschaft“.
Nachdem sich der Flügelflitzer in einem Formtief befanden hatte, konnte er gegen Augsburg und Mönchengladbach wieder an seine alte Stärke anknüpfen. Gegen Augsburg erzielte Davies sogar den wichtigen Treffer zur 2:0-Halbzeitführung. (je)