Wer in der nächsten Saison beim FC Bayern die Position des Linksverteidigers besetzt, ist weiterhin unklar. Ein Kandidat im Falle eines Davies-Abgangs bleibt Theo Hernández.
München – Schon seit geraumer Zeit werden in den internationalen Medien der FC Bayern München und Theo Hernández in einem Atemzug genannt. Der französische Nationalspieler von der AC Milan soll seit Langem beim FC Bayern auf der Liste stehen, falls sich auf der linken Abwehrseite eine plötzliche Vakanz bildet.
Heißt: Sollte Alphonso Davies den Klub verlassen, könnte Hernández schnell zum Top-Kandidaten für die Nachfolge aufsteigen. Wie die Gazzetta dello Sport nun berichtet, wäre Milan im Sommer bereit, den 27-Jährigen für die richtige Ablöse ziehen zu lassen. Eine solche könnte laut Medienberichten bei rund 50 Millionen Euro liegen.
Manuel García Quilón, Berater des Spielers, ließ zuletzt zwar öffentlich verlauten, sein Schützling würde gerne in Mailand bleiben; der Verein wäre offenbar dennoch verkaufsbereit. Ein möglicher Antrieb für die Rossoneri: Der Vertrag von Hernández ist nur noch bis 2026 gültig. Möchte man also eine Ablösesumme eintreiben, muss das Arbeitspapier entweder verlängert oder der Spieler spätestens im Sommer verkauft werden.
Alles steht und fällt mit Davies beim FC Bayern
Eine besondere Verbindung zwischen Hernández und dem FC Bayern könnte im Falle konkreterer Verhandlungen von Bedeutung sein: Bruder Lucas Hernández wechselte 2019 für die stolze Summe von 80 Millionen Euro von Atlético Madrid an die Isar. 2023 zog es den Innenverteidiger weiter zu Paris Saint-Germain.
Für den FC Bayern wird Hernández vor allem dann interessant, sollte Leistungsträger Davies - dessen Vertrag schon im Sommer 2025 ausläuft - den Klub verlassen. Während die Bayern aktiv auf eine baldige Verlängerung drängen, könnte Davies’ Berater Nick Huoseh schon ab Januar mit anderen Vereinen über einen Wechsel seines Klienten verhandeln.
Mögliche Abnehmer für den 24-Jährigen gibt es viele. Zuletzt wurde dem FC Liverpool Interesse am kanadischen Nationalspieler nachgesagt.
(Von Maximilian Bohne)