Der FC Bayern und Manchester United verhandeln über den Transfer von Matthijs de Ligt. Kommt es zu einem weiteren Poker?
München – Als der FC Bayern am 1. September 2023 den Transfer von João Palhinha in letzter Sekunde verpasste, verwies der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen auf das Sprichwort, man sehe sich immer zweimal im Leben. Auf den FC Bayern und Palhinha traf das gewiss zu, der Portugiese hat in dieser Woche einen bis 2028 gültigen Vertrag beim Rekordmeister unterzeichnet.
Doppelter Poker zwischen dem FC Bayern und Manchester United?
Das Sprichwort gilt mutmaßlich auch für die Bayern-Bosse und Manchester United. Einerseits bemühen sich die Red Devils um Matthijs de Ligt, der nach zwei Jahren in München zu den Verkaufskandidaten zählt, um die hohen Investitionen auf dem Transfermarkt zu refinanzieren. Andererseits soll United einen vermeintlichen Wunschspieler des FC Bayern auf dem Schirm haben.
Wie die britische Boulevardzeitung The Sun erfahren haben will, werde sich United in den Poker um Xavi Simons einmischen. Der niederländische Nationalspieler war bis Ende Juni an RB Leipzig ausgeliehen, steht formell seit Monatsbeginn bei Paris St. Germain unter Vertrag. Die Roten Bullen hoffen jedoch auf einen Verbleib des Youngsters, der zugleich seit Wochen mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird.
Macht United dem FC Bayern Konkurrenz?
Seit Mitte Juni macht in der Gerüchteküche ein möglicher Transfer von Xavi zu den Münchnern die Runde. Als womöglich entscheidender Drahtzieher gilt Sportvorstand Max Eberl, der vor einem Jahr für RB Leipzig den Leih-Deal vollzogen hat. Machen die Red Devils neben den Verhandlungen über de Ligt auch bei Offensivjuwel Xavi ernst?
Unabhängig davon, welcher Verein im Falle eines Wechselwunsches des EM-Fahrers den Zuschlag erhält, führt offenbar kein Weg an einer Leihe vorbei. Wie Sky Sport berichtet hat, erhielte Xavis Ex-Verein PSV Eindhoven bei einem Verkauf in diesem Sommer eine hohe Weiterverkaufsbeteiligung, ab 2025 gehe der niederländische Spitzenklub hingegen leer aus. Nach Angaben von The Sun schwebt den Parisern im Anschluss an die Leihe angeblich eine Ablösesumme in Höhe von 83 Millionen Euro vor. Wer so viel Geld auf den Tisch legen wird, bleibt abzuwarten.
