Der FC Bayern wartet offenbar weiterhin auf eine Vertragsentscheidung von Alphonso Davies. Aufgrund des Kanadiers sollen die Transferpläne des Rekordmeisters stocken.
München – Gemäß der seit Wochen kursierenden Medienberichte werden die Verantwortlichen des FC Bayern mit Veränderungen innerhalb der Mannschaft auf die titellose Saison 2023/24 reagieren. Mit der voraussichtlichen Verpflichtung von Vincent Kompany soll auf der Trainerposition der erste Schritt erfolgt sein, der Umbruch im Kader stockt derweil.
Keine Einigung zwischen FC Bayern und Davies
Wie die Bild-Zeitung berichtet, sei der FC Bayern unter anderem wegen Alphonso Davies im Wartestand. Der Linksverteidiger soll das bislang letzte Angebot zur Verlängerung des bis 2025 datierten Vertrages ausgeschlagen haben. Dem Boulevardblatt zufolge soll Davies ein Jahresgehalt in Höhe von rund 13 Millionen Euro offeriert worden sein, der 23-Jährige fordere allerdings, mit einem höheren Salär in die Riege der Topverdiener aufzustoßen.
Wenngleich keine zeitnahe Einigung in Sicht sei, habe Davies dem FC Bayern keine finale Absage erteilt. Das wirke sich wiederum auf die Transferpläne für den Linksverteidiger-Posten aus, weil kein Vorgriff getätigt werden könne. So sei Theo Hernández von der AC Mailand ein Kandidat, noch seien aber keine Verhandlungen mit der Spielerseite aufgenommen worden. Diese wären demnach erst zu erwarten, wenn Klarheit bei Davies herrscht.
Hernández, Maatsen - oder doch eine Verlängerung von Davies?
Womöglich wird sich der Vertragspoker zwischen Bayern und Davies auch auf die Chancen von Borussia Dortmund hinsichtlich einer Weiterverpflichtung von Ian Maatsen auswirken. Der vom FC Chelsea ausgeliehene Linksverteidiger spielte in der Saison 2022/23 leihweise beim FC Burnley unter Kompany und entwickelte sich zu einer Stammkraft. Wie die Bild-Zeitung suggeriert, könnte der FC Bayern wegen Kompany auch Maatsen auf dem Zettel haben – doch sollte Davies in München verlängern, dürften derlei Gedankenspiele verworfen werden.