Der FC Bayern lässt im Kampf um Ronald Araújo wohl die finanziellen Muskeln spielen. Tuchel soll in einem Telefonat bereits auf den 24-Jährigen eingewirkt haben.
Update vom 12. Dezember, 14.50 Uhr: Der Kampf des FC Bayern um Wunsch-Verteidiger Ronald Araújo scheint unvermindert weiterzugehen. Zuletzt berichtete Sky über ein Telefonat, dass Thomas Tuchel und Sportdirektor Christoph Freund mit dem 24-Jährigen geführt haben sollen.
Sky-Reporter Florian Plettenberg will nun weitere Details erfahren haben, die er auf X teilt: In einem respektvollen Gespräch hätten Tuchel und Freund dem Uruguayer demnach sehr eindringlich und motivierend einen Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt nahegelegt. Araujo soll gar das „Traumziel“ des FC Bayern sein.
Laut dem Transferexperten scheint der Wechsel im kommenden Winter-Transfer jedoch unwahrscheinlich. Als sicher gelte jedoch, dass Tuchel und Freund die Personalie ähnlich wie bei Harry Kane und Sadio Mané nicht aufgeben werden.
Angeblich hat Tuchel ihm seine angedachte Rolle im Kader bereits verraten. Dort solle er in erster Linie als Innenverteidiger eingesetzt werden, gelegentlich jedoch auch als Rechtsverteidiger.
Tuchel-Telefonat mit Barca-Star? Bayern wohl zu Monster-Ablöse bereit
Erstmeldung vom 9. Dezember: München – Schon im Sommer griff der FC Bayern München für die Verpflichtung von Harry Kane tief in die Taschen. Ein Vorgang, den der Verein trotz des viel zitierten dick gefüllten Festgeldkontos nicht unendlich wiederholen kann. Dem Vernehmen nach ist man bereit, für Ronald Araújo vom FC Barcelona erneut viel Geld auf den Tisch zu legen.
Fraglich allerdings ist, ob sich sowohl die Verantwortlichen in Barcelona als auch Araújo selbst überzeugen lassen. Beide Parteien sollen weniger an einem Deal mit dem FC Bayern interessiert sein, auch wenn es wohl bereits zu einem Telefonat gekommen ist.
Tuchel und Bayern weiter hartnäckig an Araújo dran
Schon Ende November wurde erstes Interesse der Bayern am uruguayischen Nationalspieler Araújo bekannt. Zu diesem Zeitpunkt schien es jedoch dabei zu bleiben. Kein Interesse des Spielers am deutschen Rekordmeister, so die Gerüchteküche.
Kurz vor dem Bayern-Spiel bei Eintracht Frankfurt gab es dann aber neue Meldungen. Florian Plettenberg, Sky-Reporter und Transferexperte, twitterte, dass es am Freitag (8. Dezember) ein Telefonat zwischen dem Spieler und Tuchel sowie FCB-Sportdirektor Christoph Freund gegeben haben soll.
Offenbar sind die Bayern bereit, viel Geld für den 24-Jährigen auf den Tisch zu legen. Tuchel soll gegenüber dem Innenverteidiger klargemacht haben, dass er ihn unbedingt im Team haben wolle – egal was es koste, egal ob im Sommer oder bereits im Winter.
Lässt Barcelona die Bayern wegen Araújo abblitzen?
Vor dem Spiel gegen die Eintracht ließ Tuchel sich jedenfalls auf nichts ein. Eine Nachfrage bezüglich des kolportierten Telefonats blockte er ab: „Das werde ich in keine Richtung kommentieren. Ich habe auch mit meiner Mutter telefoniert, da war keine Meldung.“
Momentan scheint auch so wenig für einen Transfer von Araújo an die Säbener Straße zu sprechen. Im Gegenteil, denn beim FC Barcelona soll gerade ein neues Arbeitspapier für den jetzt schon bis 2026 gebundenen Uruguayer vorbereitet werden. Zudem soll Araújo laut Transferexperte Fabrizio Romano in der katalanischen Hauptstadt sehr glücklich sein.
Gut möglich, dass sich die Bayern schon wieder eine Abfuhr in den Bemühungen um einen neuen Defensiv-Star einfangen. (sch)