Paul Wanner hat einen herausragenden Start beim 1. FC Heidenheim erlebt. Sein Trainer Frank Schmidt verrät inzwischen ein Transferdetail.
München - Der FC Bayern München stand in diesem Sommer vor einer extrem schwierigen Aufgabe. Paul Wanner hatte bei der SV Elversberg ein herausragendes Zweitligajahr hingelegt. Nun musste der nächste Schritt sorgsam ausgewählt werden. Für den Spieler selbst war nach fussball.news-Informationen sehr schnell klar, dass es nur einen Verein geben konnte: 1. FC Heidenheim. Daran änderte auch das Interesse aus Stuttgart, Eindhoven, Bremen oder Frankfurt nichts.
Für Wanner ist es ein Geben und Nehmen in Heidenheim
Der Überflieger der aktuell laufenden Saison wurde rasant gepackt von Trainer Frank Schmidt. Sein Credo lautete, dass Wanner Heidenheim fußballerisch besser mache. Umgekehrt bringe ihm Schmidt das Arbeiten bei. Die Beispiele Florian Wirtz oder Jamal Musiala zeigen immer wieder, wie wichtig die Faktoren Gegenpressing und Rückwärtsbewegung auch für die sogenannten Feingeister sind.
Schmidt freute sich daher bei Bild über diese auf ein Jahr angelegte Leihe: „Ja und eine Bestätigung, dass wir uns einen Namen gemacht haben. Er hatte viele Möglichkeiten. Wir konnten ihn, seine Familie, Berater und den FC Bayern überzeugen, dass wir der richtige nächste Schritt sind.“ Der erfahrene Coach hob zwei wichtige Eigenschaften hervor: „Er ist für seine 18 Jahre extrem weit und sehr auf dem Boden geblieben.“
Das spricht für Wanner
Reife und Demut prägen Wanner. Nicht jede Leihgabe des FC Bayern gliedert sich in den „Provinzen“ Elversberg und Heidenheim nahtlos ein. Wanner nimmt diese Aufgaben professionell an, er steuerte in vier Pflichtspielen bereits sechs Torbeteiligung zum Erfolg bei. Schmidt verriet dabei ein wichtiges Detail: „Wir hätten gerne eine Kaufoption gehabt, das wollten die Bayern nicht.“ Es war für die Münchner als reine Entwicklungsleihe angedacht.
Wanner wird seinen starken Start nun bestätigen müssen. Besonders auffällig ist dessen Geradlinigkeit. So sagte er bei der U21 der deutschen Nationalmannschaft ab, weil er sich nicht verheizen lassen will. Wanner hörte auf seinen Körper und spürte, dass er nach dem straffen Start mit Dreifachbelastung Regeneration benötigte. Die kommenden Monate - mit dem Highlight FC Chelsea - werden körperlich fordernd.
