Uli Hoeneß macht dem FC Bayern Titel-Hoffnung

Nach einer Saison ohne Titel ist der FC Bayern wieder auf dem Weg zur Meisterschaft. Dies führt zu kühnen Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß.

München – Der Rekordmeister steht gerade wieder da, wo er nach seinem eigenen Selbstverständnis trotz einer tristen, titellosen Saison tatsächlich hingehört: auf dem ersten Platz der Bundesligatabelle. Vor dem heute Abend startenden 11. Spieltag beträgt der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger RB Leipzig fünf Punkte, auf den amtierenden Meister Bayer Leverkusen sind es sogar schon neun Zähler. Vieles deutet darauf hin, dass am Ende der Saison wieder der FC Bayern jubeln kann.

Uli Hoeneß lehnt sich daher schon jetzt etwas übermütig aus dem Fenster: „Was ich zusagen kann, ist die Deutsche Meisterschaft. Wir stehen zum heutigen Zeitpunkt wunderbar da. Wir sind Tabellenführer. Und unsere einzigen richtigen Konkurrenten Bayer Leverkusen und RB Leipzig liegen weit hinter uns“, so der Ehrenpräsident gegenüber Finanz und Wirtschaft.

Hoeneß froh über Guardiolas Tipp bezüglich Kompany

Für den 72-Jährigen ist die komfortable Ausgangslage nicht zuletzt der Verdienst vom neuen Chefcoach Vincent Kompany, der es seiner Meinung nach wesentlich besser macht als Vorgänger Thomas Tuchel: „Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zu vorher. Er ist kommunikativ und kümmert sich um seine Spieler“, schwärmt Hoeneß und gesteht: „Das wussten wir zuvor aber nicht. Deshalb haben wir bei Pep Guardiola angerufen und ihn um Rat gefragt. Er sagte uns bloß, den könnten wir blind nehmen, er schaffe das.“

So gut es bislang in der Bundesliga läuft, in der Champions League steht Kompany mit seiner Mannschaft derzeit unter Zugzwang. Dort benötigen die Bayern am kommenden Dienstag gegen PSG den nächsten Sieg, um näher an die Top Acht zu rücken.

Mia san mia oder Arroganz?

Zudem dürfte nicht jedem im Verein die derart geäußerte große Euphorie des FCB-Patrons gefallen. Schnell kursieren bei der Konkurrenz und ihren Anhängern wieder die alten Vorurteile von Arroganz und Hochmut. Und wenn es an der Säbener Straße einmal nicht so optimal laufen wird, hagelt es nach solchen Aussagen umso mehr Hohn, Spott und Häme. Aber eigentlich sind Hoeneß & Co. dies seit vielen Jahrzehnten gewöhnt.

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