Daniel Peretz sorgte vor knapp zwei Wochen für einen Schock-Moment beim FC Bayern. Nun berichtet er seinen Fans von seinem Comeback-Plan.
München – Bayern-Keeper Daniel Peretz hat seine Fans auf ungewöhnliche Weise über die Dauer seines Ausfalls informiert.
Seit zehn Tagen fällt der 24-Jährige aufgrund einer Nieren-Quetschung aus, er wurde im Krankenwagen von der Säbener Straße abgeholt. Am Freitag überraschte der Israeli seine 178.000 Instagram-Follower dann mit einer klaren Botschaft: „Ich werde in drei Wochen zurück auf dem Platz sein.“ Diese Aussage steht im Kontrast zu internen Informationen des FC Bayern, die von einer längeren Ausfallzeit bis Ende Februar sprechen.
Verlässt Daniel Peretz den FC Bayern noch im Winter?
Während Peretz optimistisch von einer baldigen Rückkehr spricht, halten sich hartnäckige Gerüchte, dass seine Verletzung schwerwiegender sein könnte. Dies könnte auch die Transferpläne des FC Bayern beeinflussen. Der französische Klub RC Lens hat laut Sky ein offizielles Angebot für Peretz abgegeben. Der Keeper hat jedoch vor, in München zu bleiben. Gleichzeitig bemüht sich der FC Bayern intensiv um das Kölner Torwart-Talent Jonas Urbig. Die Verhandlungen laufen, doch eine Einigung steht noch aus.
Die Verletzung von Peretz könnte den Druck auf die Bayern erhöhen, Urbig noch im Winter zu verpflichten. Sportvorstand Max Eberl äußerte sich bisher nicht zu den Transfergerüchten. Ursprünglich hatte Eberl im Dezember betont, dass kein Bedarf für einen neuen Keeper bestehe, da Manuel Neuer bald zurückkehren würde.
FC Bayern verhandelt mit Köln über Urbig-Transfer
Doch die aktuelle Situation könnte diese Pläne ändern. Neuer steht mittlerweile wieder auf dem Platz, die Rolle des ersten Ersatzkeepers bleibt unklar. Sven Ulreich und der junge Max Schmitt stehen bereit, doch die Verpflichtung von Urbig könnte die Hierarchie neu ordnen.
Die Verhandlungen mit dem 1. FC Köln über Urbig sind noch nicht abgeschlossen. Sollte Peretz tatsächlich länger ausfallen, könnte dies die Dringlichkeit eines Transfers erhöhen. Ein Weggang des Israeli würde wahrscheinlich einen ähnlichen Effekt haben. (msb)