Verwirrung um Palhinha-Deal: Haben die Bayern bei der Unterschrift getrickst?

Nach einer schier endlosen Transfer-Saga ist es seit Donnerstag offiziell: Joao Palhinha ist neuer Spieler des FC Bayern. Die Vertragsunterschrift wirft aber Fragen auf.

München – Vor knapp einem Jahr war der Wechsel von Joao Palhinha zum FC Bayern schon nahezu fix. Doch am Deadline Day platzte der Deal in letzter Sekunde, weil der FC Fulham keinen Ersatz für ihn finden konnte. Seit gestern ist aber klar, dass der Portugiese jetzt doch für den deutschen Rekordmeister auflaufen wird. Fulham erhält eine Ablöse in Höhe von 46 Millionen Euro plus Bonuszahlungen. Palhinha hat einen Vertrag bis 2028 bei den Münchnern unterschrieben.

Doch ebendiese Unterschrift wirft Fragen auf. Am Mittwochabend wurde von mehreren Medien vermeldet, dass der Palhinha-Deal fix sei. Der Portugiese soll demnach seinen Vertrag „digital unterschrieben haben“, da er sich nach dem EM-Aus noch im wohlverdienten Urlaub befinde. Am Donnerstag wurde von den klubinternen Kanälen des FC Bayern jedoch ein Video veröffentlicht, auf dem Palhinha einen Vertrag in Papierform unterzeichnet.

Wann hat Palhinha wirklich seinen Bayern-Vertrag unterschrieben?

Ob Palhinha sein Arbeitspapier beim FC Bayern wirklich digital unterschrieben hat oder doch an der Säbener Straße zur Unterschrift eingekehrt ist, ist weiterhin unklar. Die Vermutung legt nahe, dass er bei seinem Medizincheck, der am vergangenen Sonntag stattgefunden haben soll, bereits entweder eine Art Vorvertrag, oder aber ein bedeutungsloses Dokument signiert hat. Dieses wäre dann nur für die Veröffentlichungen in den sozialen Medien relevant gewesen, nicht aber für die vertraglichen Modalitäten des 29-Jährigen.

Eins ist aber klar: Im Vergleich zum ersten Anlauf im letzten Sommer, ist der jetzt fixe Transfer von Palhinha deutlich geräuschloser über die Bühne gegangen. Während bei den ersten Verhandlungen sogar die Flüge des anreisenden Mittelfeldmanns getrackt, jeder seiner Schritte in und um die Säbener Straße verfolgt wurden und der geplatzte Wechsel live bei Sky verkündet wurde, lief der Deal jetzt ohne großartige Nebengeräusche ab.

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