Wirtz beeinflusst offenbar Bayerns Entscheidung über Goretzka

Die Frage nach Leon Goretzkas Zukunft ist offen. Der FC Bayern hat offenbar durch Sportvorstand Max Eberl eine Entscheidung getroffen.

München – Das mag durchaus überraschend kommen. Denn wie der TV-Sender Sky berichtet, hat FC Bayerns Sportvorstand Max Eberl in den vergangenen Tagen die Entscheidung getroffen, dass Leon Goretzka den deutschen Rekordmeister verlassen soll. Der Mittelfeldspieler soll demnach im besten Fall schon im Winter wechseln, optional auch per Leihe mit Kaufpflicht – spätestens aber im Sommer per festem Transfer.

In den langfristigen Planungen des FC Bayern nehme Goretzka, dessen Vertrag in München noch bis 2026 datiert ist, keine Rolle mehr ein. Die Münchner wollen den 57-fachen Nationalspieler wohl auch deshalb verkaufen, um Geld für einen Transfer von Bayer 04 Leverkusens Florian Wirtz zu erwirtschaften.

Der FC Bayern will Wirtz – auch deshalb muss Goretzka offenbar weichen

Wirtz wird Leverkusen vermutlich für eine Ablöse jenseits der 100 Millionen Euro verlassen, der FC Bayern bemüht sich um den Offensivspieler. Auch deshalb muss Goretzka, dessen Marktwert von transfermarkt.de auf 22 Millionen Euro taxiert wird, offenbar in München weichen.

Anders als im zurückliegenden Transferfenster, als sich Goretzka gegen einen Bayern-Abgang entschied, wird nun wohl ein Wechsel im kommenden Sommer vorbereitet. Für das Szenario, dass sich bereits im Winter eine angemessene Option ergibt, wollen alle Parteien miteinander sprechen, heißt es.

Goretzka kämpft um seine Rückkehr ins DFB-Team

Goretzka möchte wieder eine wichtige Rolle in einem Verein spielen und in die Nationalmannschaft zurückkehren. Sein letztes Länderspiel bestritt er im November 2023 beim 0:2 gegen Österreich, und er wurde von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht für die Europameisterschaft im eigenen Land berücksichtigt. Manchester United soll zu den Interessenten für Goretzka gehören. Es ist möglich, dass weitere Top-Klubs hinzukommen.

Den FC Bayern soll Goretzka scheinbar unabhängig davon verlassen, wie häufig er noch zum Einsatz kommen wird. Derzeit winkt dem 29-Jährigen unter Trainer Vincent Kompany mehr Spielzeit, denn Aleksandar Pavlović (Schlüsselbeinbruch) und João Palhinha (Muskelbündelriss) stehen gegenwärtig nicht zur Verfügung.

So stand Goretzka zuletzt in der Bundesliga beim Auswärtsspiel gegen den FC St. Pauli (1:0) in der Startaufstellung. „Leon hat es gut gemacht gegen St. Pauli – und da war Joao nicht verletzt. In diesem Bereich habe ich keine Beschwerden: Ich habe keinen Spieler, der dort nicht hundert Prozent gegeben hat“, sagte Kompany in der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg (Freitag, 20.30 Uhr) und lobte Goretzka: „Er ist ein totaler Profi. Wir haben hundert Prozent Vertrauen in diesen Spieler.“

Eine Perspektive in München besitzt Goretzka wohl trotzdem nicht.

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