In den vergangenen Wochen wurde verstärkt über einen möglichen Bayern-Abschied von Kingsley Coman spekuliert. Neben Paris Saint-Germain steht der Flügelspieler anscheinend auch in Saudi-Arabien bei mehreren Vereinen hoch im Kurs.
München - Gerüchte über einen Wechsel in die Saudi Pro League kursierten bereits im Sommer 2023, als Ronaldo-Klub Al-Nassr mit Kingsley Coman in Verbindung gebracht wurde. Auch diesen Sommer scheint mit Al-Ittihad erneut ein Saudi-Klub sein Glück bei dem Flügelstürmer zu versuchen, wie das saudische Portal Saudi Sport vermeldet.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass der FC Bayern bereit ist, Coman bei einem attraktiven Angebot diesen Sommer ziehen zu lassen. Die Schmerzgrenze der Münchner soll bei rund 60 Millionen Euro liegen. Al-Ittihad wäre laut Saudi Sport bereit, bis zu 50 Millionen Euro für den 28-jährigen Franzosen zu zahlen. Bisher sollen jedoch keine konkreten Gespräche zwischen den Parteien stattgefunden haben. Neben Al-Ittihad soll es weitere Interessenten aus der Saudi Pro League geben.
Der mögliche Abgang von Coman wäre ein weiterer Schritt im Umbruch des Bayern-Kaders unter dem neuen Trainer Vincent Kompany. Trotz seiner Verdienste und seiner Fähigkeiten spielt Coman in den Planungen des neuen Trainers offenbar keine zentrale Rolle mehr. Zudem könnte sein Verkauf helfen, die Gehaltskosten zu reduzieren, da Coman mit einem kolportierten Jahresverdienst von 17 Millionen Euro zu den Topverdienern des Klubs zählt.
Auch Paris und Barcelona mit Interesse
Ein weiterer Grund für die Verkaufsbereitschaft der Bayern ist die Verletzungsanfälligkeit des Flügelspielers. In der vergangenen Saison verpasste Coman aufgrund verschiedener Verletzungen 21 Spiele, und wenn er spielte, wirkte er nicht mehr so spritzig wie in seinen besten Zeiten. Ein Wechsel nach Saudi-Arabien könnte daher eine willkommene Gelegenheit sein, einen Neuanfang zu starten.
Neben Vereinen aus Saudi-Arabien sollen auch andere Vereine, darunter Paris Saint-Germain, der FC Barcelona und ein namentlich unbekannter Premier-League-Klub, Interesse an Coman bekundet haben. Besonders PSG, Comans Ausbildungsverein, hat in letzter Zeit verstärkt französische Spieler verpflichtet, was eine Rückkehr des Flügelspielers in seine Heimat attraktiv machen könnte. Ob ein Wechsel in die Wüste tatsächlich zustande kommt, bleibt abzuwarten, aber die Zeichen stehen auf Abschied von der Isar.