„Was für eine Schande“: Schumacher-Rennen endet in Desaster

Mick Schumacher nahm zum ersten Mal beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans teil – ohne Erfolg. Trotzdem blickt er in eine positive Zukunft – als Formel-1-Fahrer?

Le Mans – Mick Schumacher trat vor kurzem zum ersten Mal beim legendären 24-Stunden-Rennen in Le Mans an. Das Debüt des Sohns von Formel-1-Legende Michael Schumacher endete jedoch in einem Desaster. Trotzdem darf Schumi Junior demnächst in der Formel 1 testen – sogar eine Rückkehr ist in greifbarer Nähe.

„Was für eine Schande“: Schumacher-Rennen endet in Desaster

„Was für eine Schande! Unser Ziel, das Rennen zu beenden, haben wir nicht ganz erreicht“, ärgerte sich Mick Schumacher über den verpatzten Auftritt seines Teams Alpine beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans auf Instagram. „Aber wenn man es positiv betrachtet, war die Geschwindigkeit und Arbeitsmoral da. Es gibt noch viel zu lernen, schließlich war es erst unser 4. Rennen … weiter und aufwärts“, schrieb der in der Schweiz geborene Ex-F1-Fahrer auf Englisch.

Schumachers Debüt beim berühmten Klassiker war nach nur knapp fünfeinhalb Stunden jäh beendet – dennoch ist der 25-Jährige vom Team Alpine zufrieden. „Bis zum Ende haben wir um eine gute Position im Rennen gekämpft. Auch mein persönlicher Stint war sehr positiv“, sagte er. Schumachers französischer Teamkollege Nicolas Lappiere hatte nach Motorproblemen das Auto auf Platz elf liegend abstellen müssen. Der zweite Alpine-Wagen war schon vorher ausgefallen.

Mick Schumacher sieht Aufwärtstrend und hat Formel 1 weiter fest im Blick

Mit seiner persönlichen Leistung ist der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher einverstanden. „Ich bin sehr, sehr glücklich darüber“, so Mick. Insgesamt fuhr er 33 Runden und setzte in 3:30,577 Minuten die beste Rundenzeit seines Teams.

Durch den Ausfall steht das Trio aus Schumacher, Lappiere und Matthieu Vaxiviere in dieser Saison der Langstrecken-WM WEC nach vier von acht Stationen aber immer noch bei null Punkten – doch Schumacher erkennt einen Aufwärtstrend. „Wir sind als Team zusammengewachsen“, sagte er. In seiner ersten Saison in der Hypercar-Kategorie könne man inzwischen um die Hyperpole kämpfen und habe die Probleme hinter sich gelassen. Das nächste Rennen findet Mitte Juli in Brasilien statt. Zuvor will sich Schumacher aber in der Formel 1 zeigen, zuletzt hatte eine Legende eine eindeutige Meinung.

Mick Schumacher liefert sich Duell mit Youngster um Formel-1-Cockpit

Wie das Fachportal motorsport-magazin vor kurzem berichtete, soll „Schumi Junior“ am 3. Juli, dem Mittwoch vor dem Grand Prix von Großbritannien, einen Alpine aus der Saison 2022 steuern. Schumacher soll sich den Testtag im französischen Le Castellet mit Jack Doohan teilen.

Der 21-jährige Australier ist Teil des Nachwuchsprogramms von Alpine und auch Ersatzfahrer des Teams. Im nächsten Jahr wird ein Stammcockpit bei den Franzosen frei, da Esteban Ocon denn Rennstall verlassen wird. Alles läuft wohl auf ein Duell zwischen Schumacher und Doohan hinaus. Als vorteilhaft könnte sich nun erweisen, dass Ex-Schumi-Teamchef Flavio Briatore sein Comeback bei Alpine feiert – ein gutes Zeichen für Mick? (ck/sid/dpa)

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