Das gab es seit 43 Jahren nicht mehr: Deutschen Formel-1-Fans droht Albtraum-Szenario

Die Formel-1-Saison 2025 könnte für Deutsche eine bittere werden: Es droht ein Jahr ohne Fahrer aus Deutschland. Ein Youngster könnte dafür sorgen.

Dschidda – Formel-1-Youngster Oliver Bearman gehörten beim jüngsten Rennwochenende in Saudi-Arabien die Schlagzeilen: Der 18-Jährige sprang für den verletzten Carlos Sainz im Ferrari ein und holte bei seinem Formel-1-Debüt einen starken 7. Platz. Der Brite könnte in der kommenden Saison ein Stammcockpit erhalten – und damit für eine Saison ohne deutschen Fahrer sorgen. Ein Alptraum für alle deutschen Motorsport-Fans.

Deutschen Formel-1-Fans droht Albtraum-Szenario: Nächste Saison ohne deutschen Fahrer?

Allen voran Nico Hülkenberg, dem letzten verbliebenen Deutschen in der Formel 1, dürfte der Aufstieg von Bearman Sorgen bereiten. Der Vertrag des 36-Jährigen beim Rennstall Haas läuft am Ende dieser Saison aus. Für eine Verlängerung muss sich Hülkenberg in dieser Saison beweisen. In Saudi-Arabien holte er als 10. immerhin nach zuvor 21 punktlosen Rennen wieder einen Zähler.

Sollte er am Saisonende jedoch wirklich sein Cockpit für den jungen Briten freimachen müssen, droht 2025 eine Formel-1-Saison ohne deutsche Beteiligung. Zwar ist die jahrelange deutsche Dominanz durch Fahrer wie Michael Schumacher, Sebastian Vettel und Nico Rosberg ohnehin vorbei, doch eine Saison ohne Start eines Deutschen liegt inzwischen 43 Jahre zurück! 1981 war das letztmals der Fall.

Bearman im Nacken: Hülkenberg muss sich bei Haas beweisen

Eine Entscheidung beim Team Haas ist jedoch längst noch nicht gefallen, die Lobeshymnen auf Bearman waren aber groß. „Mir und den meisten von uns war sofort klar, dass er etwas Besonderes ist. Es ist einfach das Gesamtpaket, und er versteht die Ziele, er hat sich sehr gut geschlagen“, sagte Haas-Teamchef Ayao Komatsu. „Er verdient eine Chance im nächsten Jahr, denke ich“, ergänzte Komatsu.

Ob Bearman jedoch nächstes Jahr für sein Team fährt, verriet Komatsu nicht. „Ich meine, das ist eine sehr unfaire Frage, um ehrlich zu sein. Denn Kev (Kevin Magnussen, Anm. d. Red.) ist heute großartig gefahren. Auch Nico hat heute geliefert. Wie kann ich also hier sitzen und sagen, dass Bearman unser Fahrer für nächstes Jahr sein wird? Basierend auf der heutigen Leistung, sind es Nico und Kevin.“

Hülkenberg und Schumacher: Deutsche kämpfen um Formel-1-Cockpits

Auch bei weiteren Teams winkt Bearman eine Chance, denn am Ende der laufenden Saison laufen die Verträge von mehreren Fahrern aus. Experten gehen deshalb von einem großen Stühlerücken aus. Gut möglich also, dass einige Teams Interesse am Briten haben – und so auch Nico Hülkenberg seinen Platz im Haas behalten könnte.

Selbst wenn Bearman wirklich für Hülkenberg ins Cockpit rückt, bleibt den deutschen Fans eine weitere Hoffnung und die heißt: Mick Schumacher. Der 24-Jährige kommt in dieser Saison als Ersatzfahrer für Mercedes zum Einsatz und hofft in der kommenden Saison wieder auf ein Stammcockpit in der Formel 1 – als dann möglicherweise einziger Deutscher. (LuHa)

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