Formel 1: Dicke Luft bei Ferrari! Vettel platzt der Kragen - Während des Rennens und danach am Mikro

Sebastian Vettel fährt in der Formel 1 aktuell nur hinterher. Beim GP in Silverstone attackierte der Ferrari-Pilot per Boxenfunk die Kommando-Zentrale.

  • Sebastian Vettel befindet sich in seinem letzten Jahr als Ferrari-Pilot, kommt aber einfach nicht in Schwung.
  • Vor einer Woche ignorierte er Ferrari-Teamchef Mattia Binotto.
  • Jetzt riss dem Ex-Weltmeister noch während des Rennens der Geduldsfaden.

Update vom 16. August: Es läuft einfach nicht bei Sebastian Vettel und Ferrari! Auch in Barcelona gab es wieder Unstimmigkeiten am Teamfunk.

Formel 1: Dicke Luft bei Ferrari! Vettel platzt der Kragen - Während des Rennens und danach am Mikro

Erstmeldung vom 10. August: München/Silverstone - Für Sebastian Vettel* läuft es in dieser Saison in der Formel 1* alles andere als rund. Nach einem Pünktchen in der Vorwoche gab es für den Heppenheimer beim Jubiläumsrennen in Silverstone* nichts zu holen, am Ende stand Rang 12. Der Ferrari* ist in diesen Tagen einfach nicht konkurrenzfähig und das frustriert den Ex-Weltmeister.

Nach ordentlichem Start war Vettel plötzlich Letzter. Was war passiert? Vettel rauschte mit seinem Boliden zu weit über einen Randstein und geriet in den Sand, ein Dreher war die Folge. Der Ex-Weltmeister musste das Feld von hinten aufrollen.

Vettel-Frust: Ist der Ex-Weltmeister nur noch die Nummer Zwei im Team?

Vettel kämpfte sich zurück und fand den Anschluss. „Ich kam überraschend schnell wieder ans Feld ran. Von da an haben wir heute, glaube ich, keinen guten Job gemacht, was die Strategie angeht“, sagte er bei RTL. Doch schon in Runde 23 wurde der viermalige Weltmeister von seiner Crew an die Box geholt, und das obwohl Vettel mahnte, seine Reifen seien noch intakt. „Sie (die Strategie) hat es Charles ermöglicht, weiter nach vorne zu kommen. Insgesamt war es die richtige Entscheidung für das Team, und wir denken nicht, dass Sebastian dadurch einen Nachteil hatte“, erklärte Teamchef Mattia Binotto.

Das dürfte Vettel als klares Zeichen verstanden haben, dass Ferrari in seinem letzten Vertragsjahr bei der Scuderia in Zukunft voll auf den jungen Charles Leclerc setzen wird. Der Monegasse bestätigte das Vertrauen übrigens mit Rang vier. Vettel konnte sich mit dieser Entscheidung auch nach dem Rennen noch nicht abfinden und wetterte bei RTL: „Ich glaube, wir hatten nicht den Mut, es dazu kommen zu lassen, dass Charles mich überholt, obwohl er auf einer anderen Strategie unterwegs war. Man hat es dann vorgezogen, mich an die Box zu rufen, um das Ganze zu umgehen, und von da an war es dann ein bisschen Quark. Ich denke, wir hätten heute auch mit der verpatzten ersten Runde viel mehr Boden gut machen können.“

Vettel flippt aus - der Ex-Weltmeister fühlt sich von eigenem Team betrogen

Vettel fuhr widerwillig zur Box, zurück auf der Piste brach es aus dem ehrgeizigen Ex-Weltmeister heraus. Vettel konnte sich jetzt nicht mehr zurückhalten und attackierte über Funk direkt sein Team*. „Wir stecken genau so im Verkehr, wie wir das eigentlich nicht wollten. Das haben wir heute Morgen besprochen. Ihr wisst, dass ihr das vermasselt habt“, schimpfte der 33-Jährige.

Das Tischtuch zwischen Vettel und der Suderia Ferrari, insbesondere Teamchef Mattia Binotto dürfte nach den jüngsten Entgleisungen endgültig zerschnitten sein. In der Vorwoche war Vettel so sehr von Binotto genervt, dass er ihn nach Rennende komplett ignorierte* und erst nach 17 quälend langen Sekunden und auf Nachfrage eines anderen Teammitglieds per Funk versöhnliche Worte an die Crew richtete. (ck) tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

Nach dem Zoff und Vettels katastrophalen Start geht Ferrari nun einen neuen Weg und stellt dem Piloten ein neues Fahrzeug zur Verfügung. Mit dem neuen Chassis wird der Heppenheimer bereits beim Großen Preis von Spanien antreten.

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