Am 15. März startet die Formel 1 wieder durch. Vorab eskaliert allerdings ein Streit - gleich sieben Rennställe gehen auf Ferrari und die FIA los.
- Die Formel 1 startet am 15. März in Melbourne in die neue Saison.
- Vorab gibt es aber Ärger unter den Teams.
- Angeführt von Mercedes haben mehrere Rennställe ein Statement veröffentlicht.
Update vom 5. März: Red-Bull-Chefberater Helmut Marko ist kaum zu bremsen. „Das Ganze hat FIFA-Dimensionen angenommen. Zwischen FIA und FIFA fehlt nur noch ein Buchstabe“, schimpft er gegen den Verband und tritt dabei gleichzeitig dem fußballerischen Pendant auf den Schlips, „in jedem anderen Verband wäre es politischer Selbstmord, was Todt da als führender Kopf zugelassen hat.
Formel 1: Mega-Konflikt vor Saisonstart - Sieben Rennställe attackieren Ferrari und FIA
Erstmeldung vom 4. März: Berlin - In der Formel 1 ist kurz vor dem Saisonauftakt ein schwerer Konflikt ausgebrochen. Im Mittelpunkt stehen das italienische Ferrari-Team und der Weltverband FIA. Angeführt von Mercedes haben nun sieben der zehn Rennställe* in einem öffentlichen Schreiben die FIA scharf angegriffen.
Diese hatte sich nach einer Untersuchung der umstrittenen sogenannten Power Unit von Ferrari auf einen Vergleich geeinigt und mitgeteilt, dass die Ergebnisse unter den beiden Parteien bleiben würden.
Formel 1: Mercedes und weitere Rennställe attackieren Ferrari und FIA
„Wir, die unterzeichnenden Teams, waren überrascht und geschockt“, heißt es im dem gemeinsamen Statement von Mercedes, McLaren, Red Bull, Alpha Taurin, Renault, Racing Point und Williams am Mittwoch. Eine internationale Sportbehörde habe die Verantwortung, mit den höchsten Ansprüchen an Führung, Integrität und Transparenz zu handeln.
Mercedes-AMG Petronas F1 Team Statement https://t.co/FnV4UXq0AH
— Mercedes-AMG F1 (@MercedesAMGF1) March 4, 2020
Die Teams forderten die FIA auf, die Ergebnisse der Untersuchung offenzulegen. „Wir tun das im Interesse der Fans, der Teilnehmer und der Besitzer der Formel 1“, wird betont. Sie würden sich zudem die Möglichkeit vorbehalten, rechtlich vorzugehen im Rahmen des dafür vorgesehenen Prozedere der FIA. In der vergangenen Saison waren immer wieder Stimmen laut geworden, dass Ferrari bei seinem Motor gegen Regeln verstoßen könnte. Das erste Rennen der neuen Saison startet am 15. März in Melbourne. Alle weiteren Termine finden Sie im Rennkalender von tz.de*. Dort halten wir Sie über die komplette Saison hinweg über die Fahrer- und Konstrukteurswertung auf dem Laufenden.
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dpa