Die populäre Formel-1-Strecke Spa-Francorchamps wird auch künftig im Rennkalender der Formel 1 zu finden sein.
Spa – Es gibt viele Strecken in der Formel 1, aber nur wenige, die nicht mehr aus dem Rennkalender der Königsklasse des Motorsports wegzudenken sind. Der Große Preis von Belgien in Spa-Francorchamps ist eine dieser legendären Rennstätten. Nun hat die Formel 1 bekanntgegeben, dass der beliebte Kurs, anders als etwa die Strecke in Zandvoort, auch zukünftig fester Bestandteil der Renn-Saison sein wird – mit zwei Einschränkungen.
Spa in vier der nächsten sechs Jahre Teil der Formel 1
Spa wird in den Jahren 2026, 2027, 2029 und 2031 wie gewohnt zur Formel 1 gehören. Der Vertrag wurde für diese Saisons verlängert. In den Jahren 2028 und 2030 setzt der Große Preis von Belgien allerdings aus. Der Kurs tritt damit in ein Rotationsprinzip ein. Der Kurs war bereits Teil der ersten Formel-1-Weltmeisterschaft im Jahr 1950, gehörte in der Vergangenheit aber nicht durchgehend zum Rennkalender.
In der Mitteilung zur Vertragsverlängerung betonte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali die Popularität der Strecke. „Spa-Francorchamps wird von Fahrern und Fans gleichermaßen zu Recht als eine der besten Rennstrecken der Welt gelobt und hat in den vielen Saisons der Formel 1 einige unglaubliche Momente erlebt“, sagte der 59-Jährige.
Schumacher hält noch immer Rennrekord auf der Formel-1-Strecke Spa-Francorchamps
Die Formel-1-Strecke in Spa erlebte in den vergangenen Jahren einige tiefgreifende Modernisierungen. So wurden etwa zwei neue Tribünen auf der 1921 eröffneten Strecke gebaut. Auch die Rennbosse Melchior Wathelet und Vanessa Maes freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit mit der Formel 1: „Wir sind beide sehr stolz auf diese Vertragsverlängerung, die das gegenseitige Vertrauen widerspiegelt.“
Immer wieder erlebte der Große Preis von Belgien kuriose Rennen. Erst im vergangenen Jahr gewann Lewis Hamilton auf ungewöhnliche Art und Weise. Denn der eigentliche Sieger, sein Teamkollege George Russell, wurde nachträglich wegen eines zu leichten Wagens disqualifiziert. Rekordsieger der „Ardennen-Achterbahn“ ist indes noch immer die deutsche Sport-Legende Michael Schumacher, der sechsmal auf dem Rundkurs triumphieren konnte. (dpa/jsk)