Michael Schumacher verdankt ihm seine Laufbahn: Formel-1-Ikone kämpft gegen den Krebs

Der Ex-Formel-1-Teamchef Eddie Jordan hat seine Krebserkrankung publik gemacht. Sein Name ist auch untrennbar mit Michael Schumacher verbunden.

München – Eddie Jordan ist eine Motorsport-Legende, er hat die Formel 1 maßgeblich geprägt. Im Jahr 2024 erhielt der langjährige Jordan-Teamchef dann eine Diagnose, die sein eigenes Leben verändern sollte.

Formel-1-Legende Eddie Jordan macht Krebserkrankung öffentlich

„Im März und April wurde bei mir Prostata- und Blasenkrebs festgestellt. Und dann hat der Krebs in die Wirbelsäule und das Becken gestreut, er war also ziemlich aggressiv“, erzählte der 76-Jährige im „Formula For Success“-Podcast, den Jordan gemeinsam mit dem langjährigen F1-Fahrer David Coulthard betreibt.

Mittlerweile geht es ihm anscheinend wieder besser, allerdings hatte er seit der Diagnose auch ordentlich zu kämpfen. „Wir machen weiter. Aber ja, es gab sehr dunkle Tage. Doch wir haben es da raus geschafft“, so der Ire. Im Zuge seiner Ausführungen gab er der Hörerschaft auch eine eindringliche Empfehlung mit auf den Weg.

Formel-1-Ikone Eddie Jordan spricht nach Krebserkrankung Warnung aus

„Jeder sollte sich das anhören: Vergeudet keine Zeit und schiebt es nicht auf. Lasst euch testen, denn im Leben hat man Chancen. Und es gibt so viele medizinische Ratschläge und so viele Dinge, die man tun kann, um sein Leben zu verlängern“, so Jordan und ergänzte: „Kümmert euch um euren Körper, Leute.“ Inspiriert zu dem Schritt wurde er durch den ehemaligen britischen Bahnrad-Olympiasieger Chris Hoy. Dieser ging im Oktober ebenfalls mit seiner Krebsdiagnose an die Öffentlichkeit.

Vor über 30 Jahren hatte Jordan, der mit seinem gleichnamigen Rennstall von 1991 bis 2005 in der Formel 1 vertreten war, entscheidenden Einfluss auf die erfolgreiche F1-Laufbahn von Michael Schumacher.

Formel 1: Eddie Jordan verhalf Michael Schumacher zu ersten Rennen in Spa

Weil Jordan-Stammfahrer Bertrand Gachot einen Taxifahrer mit Reizgas attackiert hatte und daher eine Gefängnisstrafe verbüßte, sprang Schumacher in Spa (Belgien) für ihn ein. Im Qualifying erreichte er sensationell Platz sieben, im ersten Rennen seiner Laufbahn machte ihm ein Kupplungsschaden dann aber schon in Runde eins einen Strich durch die Rechnung.

Während Schumacher später im Bennetton und Ferrari zu insgesamt sieben WM-Titeln fuhr, blieb Jordan bis 2005 Teamchef seines Rennstalls, ehe er seine Anteile verkaufte. Im Anschluss fungierte er unter anderem als TV-Experte.

Derweil gab es am vergangenen Wochenende einen tränenreichen Abschied beim Abu Dhabi GP, als ein Fahrer sein letztes Rennen für seinen Rennstall bestritt. (masc)

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