Schumacher-Aus fix? Formel-1-Experte fürchtet düsteres Szenario

Für Mick Schumacher wird die Luft in der Formel 1 immer dünner. Ex-Fahrer und TV-Experte Timo Glock sieht dessen Abschied bereits als besiegelt an.

München - Je weiter die Rennsaison in der Formel 1 voranschreitet, desto geringer scheinen die Chancen von Mick Schumacher zu sein, auch noch nächstes Jahr in der höchsten Rennklasse zu fahren. Mittlerweile ist nur noch ein Cockpit für das kommende Jahr ungeklärt. Und das ist eben jenes im Haas, das aktuell von Schumacher besetzt wird. Eine Verkündung der Vertragsverlängerung beim US-Team scheint sich allerdings nicht abzuzeichnen. Indes beschwört der ehemalige F1-Fahrer Timo Glock bereits das vorläufige Ende von Schumi junior in der Königsklasse.

Formel-1-Zukunft von Mick Schumacher: Entscheidung laut TV-Experte Glock schon getroffen

Bei einem Interview mit dem Sender Sky gab Glock, selbst von 2008 bis 2012 als Stammfahrer in der Formel 1 aktiv, seine Einschätzung zur Zukunft von Mick Schumacher ab. Der deutsche Experte wird deutlich. Würde man bei den Aussagen der Haas-Entscheidungsträger „zwischen den Zeilen“ lesen, dann täte es „schon ein bisschen weh“. Mit anderen Worten: Timo Glock geht davon aus, dass der Abschied von Schumacher innerhalb des Haas-Teams bereits beschlossene Sache ist.

In der Tat lassen die letzten Verlautbarungen von Günther Steiner, Haas-Teamchef, und Gene Haas, Teambesitzer, nichts Gutes für den Deutschen erahnen. Erst bestätigte Haas, dass bereits Gespräche mit anderen Fahrern geführt wurden. Dann öffnete Steiner die Tür für einen möglichen „großen Glücksfall“, wie er Daniel Ricciardo bezeichnete. Gegenüber RTL bestätigte Steiner nun auch, dass er mit Nico Hülkenberg Kontakt aufgenommen habe.

Formel 1: Schumacher kann Vorstellungen bei Haas nicht gerecht werden

Mick Schumacher landete, nachdem Fernando Alonso 30 Sekunden Strafe aufgebrummt wurden, beim Großen Preis der USA auf einem unbefriedigenden 14. Platz. Dies lag allerdings nicht nur an der Leistung des deutschen Fahrers, sondern vor allem an der schlechten Taktik seines Teams. Das hatte ihn beim zweiten Stopp mit harten Reifen ausgestattet. Die Folge: Rückfall auf die hinteren Positionen und keine Chance, Plätze gutzumachen. Dazu kommt, dass Schumachers Wagen beschädigt wurde, als er durch die Trümmer des Unfalls zwischen Fernando Alonso und Lance Stroll fuhr.

So sieht auch Timo Glock die Verantwortung der schlechten Ergebnisse nicht zwingend bei Mick Schumacher. „Die Hürde für den Mick ist sehr hoch momentan. Nicht, weil er seine Performance nicht bringt, sondern weil man intern bei Haas andere Vorstellungen hat.“ Welche anderen Vorstellungen er damit genau meint, ob taktisch oder bezogen auf die Erfolgsbilanz, führte Glock nicht weiter aus. Was Schumacher und Haas sicherlich eint, ist der Wunsch nach erfolgreicheren Rennen und mehr Punkten. (sch)

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