Auch 2025 wird Mick Schumacher nicht zur Formel 1 zurückkehren. Seit 2022 bemüht er sich erfolglos um ein festes Cockpit, doch ans Aufgeben denkt er nicht.
München – Eine Rückkehr von Mick Schumacher in die Formel 1 ist abermals in weite Ferne gerückt. Nachdem Audi sich für Gabriel Bartoleto und gegen Schumacher entschieden hat, meldet er sich nun in den sozialen Medien mit einer emotionalen und kämpferischen Nachricht bei seinen Anhängern zurück.
Kein Comeback bei Audi: Formel-1-Rennstall entscheidet sich gegen Schumacher
Knapp zwei Wochen nach seiner geplatzten Rückkehr zu Audi hat sich Mick Schumacher mit emotionalen Worten gemeldet. „Das Leben verläuft nicht immer nach Plan, und Rückschläge können schwer zu verkraften sein“, schrieb der 25 Jahre alte Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher in einer Instagram-Story.
Der künftige Werksrennstall des Ingolstädter Autobauers Audi hatte sich statt Mick Schumacher für den 20 Jahre alten Brasilianer Gabriel Bortoleto entschieden. Damit ist für Mick Schumacher auch die letzte Gelegenheit, 2025 ins Formel-1-Cockpit zurückzukehren, endgültig vorbei.
Formel-1-Comeback weiter ungewiss: Schumacher seit 2022 im Wartestand
Seine Rückkehr in die Königsklasse erscheint dabei fraglicher denn je. Seit seinem Aus nach den beiden Saisons 2021 und 2022 im Haas-Team mit viel Ärger, Pech und auch Crashs ist er zwar Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes, sammelt dort jedoch kaum Rennpraxis.
Aber auch andere Formel-1-Teams hatten zuvor darauf verzichtet, Schumacher als Stammfahrer für die kommende Saison zu verpflichten, was seine Situation zusätzlich erschwert. Dennoch zeigt er sich entschlossen, weiterhin an seinem Traum von der Formel 1 festzuhalten.
„Die Reise geht weiter“ - Schumacher zeigt sich nach Formel-1-Aus kämpferisch
Trotz des erneuten Rückschlags will der 25-Jährige nicht aufgeben. Schumacher gibt sich kämpferisch: „Jede Herausforderung ist eine Chance zu lernen, zu wachsen und stärker zurückzukommen. Das ist nur ein Kapitel, nicht die ganze Geschichte. Die Reise geht weiter und ich bin entschlossen, darüber hinauszuwachsen.“ Er dankte seinen Fans für ihre Unterstützung: „Das bedeutet die Welt für mich“, schloss Schumacher sein Statement ab.
Bortoleto wird vom kommenden Jahr an der Seite des 37 Jahre alten deutschen Routiniers Nico Hülkenberg fahren. Audi wird ab 2026 loslegen, im kommenden Jahr startet das bereits vom deutschen Hersteller übernommene Team noch unter dem Namen Sauber. (nki/dpa)