Max Verstappen büßt eine Million Euro ein für jedes Rennen, das er nicht triumphiert. Diese bemerkenswerte Zahl wurde von Ralf Schumacher genannt.
München – Der ehemalige Rennfahrer und heutige TV-Experte Ralf Schumacher hat gegenüber dem Pay-TV-Sender Sky erklärt, dass der dreimalige Formel-1-Weltmeister Max Verstappen pro verlorenem Rennen eine Million Euro verliert. Diese Information kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Verstappen und sein Team Red Bull in einer tiefen sportlichen Krise stecken.
Schumachers Spekulationen über Verstappens Zukunft
Seit Juni hat Verstappen keinen Grand Prix mehr gewinnen können. Sein Vorsprung in der Fahrerwertung ist auf nur noch 59 Punkte vor seinem Konkurrenten Lando Norris geschrumpft. In der Konstrukteurs-Wertung musste Red Bull sogar die Führung an McLaren abgeben. Diese Entwicklungen verstärken den finanziellen Druck auf Verstappen erheblich.
Ralf Schumacher äußerte zudem Zweifel an Verstappens langfristiger Bindung zu Red Bull. Er spekuliert, dass der Niederländer möglicherweise nicht geduldig genug ist, um bei seinem derzeitigen Team zu bleiben, insbesondere angesichts der aktuellen sportlichen Schwierigkeiten. Laut Schumacher hat Mercedes signalisiert, dass sie Verstappen gerne in ihrem Team hätten. Auch ein Wechsel zu Aston Martin wird als Möglichkeit gehandelt, vor allem, nachdem Verstappens Freund Adrian Newey dort einen Vertrag unterschrieben hat.
Die Unsicherheit innerhalb von Red Bull wird durch die Gerüchte um Teamchef Christian Horner weiter angeheizt. Horner steht unter immensem Druck, die Leistung des Teams zu stabilisieren und gleichzeitig die Möglichkeit abzuwenden, Fahrer zu verlieren.
Unruhe bei Red Bull und Horner unter Druck
Schumacher kommentierte, dass Horner die Situation möglicherweise unterschätzt hat, indem er behauptete, das Team könne Verluste problemlos kompensieren. Doch die Realität sieht anders aus, und die Formel-1-Welt ist skeptisch, ob Horner die Herausforderungen meistern kann.
Das kommende Rennen in Singapur könnte für Verstappen eine Chance zur Krisenbewältigung darstellen. Auf dem Marina Bay Street Circuit wird er versuchen, die Negativserie zu durchbrechen und wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Ob ihm das gelingt, bleibt abzuwarten, insbesondere angesichts der schlechten Ergebnisse, die Red Bull in der Vergangenheit auf dieser Strecke erzielt hat. (smr)