Streit zwischen Mercedes und Red Bull droht zu eskalieren: Im Fokus steht die Zukunft eines Formel-1-Stars

Die Konkurrenz zwischen Mercedes und Red Bull erreicht einen neuen Höhepunkt. Im Mittelpunkt steht die Zukunft von George Russell, der ins Visier beider Teams geraten ist.

Singapur – In der Formel 1 brodelt es mal wieder. Und wenn es im Motorsport-Zirkus mal wieder zur Sache geht, dann sind meistens die beiden ewigen Rivalen Mercedes und Red Bull Racing nicht fern.

Wirbel in der Formel 1: Red-Bull-Teamchef Horner provoziert Mercedes mit Aussagen zu Russell

Im Zentrum der neuesten der Auseinandersetzung steht die Zukunft von George Russell, der aktuell bei Mercedes unter Vertrag steht. Das Arbeitspapier des Briten läuft noch bis Ende 2025, und offenbar haben beide Teams großes Interesse an seiner Zukunft.

Auslöser der Spannungen dürften diesmal die Aussagen von Red-Bull-Teamchef Christian Horner gewesen sein, der vor kurzem auffällig offensiv angedeutet hatte, dass Red Bull George Russell als potenziellen Fahrer in Betracht ziehen könnte, sollte sein Vertrag bei Mercedes auslaufen. 

Beschäftigt sich Red Bull mit Russell? „Es wäre dumm, das nicht zu berücksichtigen“

Im Wortlaut: „Wir wollen uns Zeit nehmen, um zu überlegen, wie unsere Optionen für die Zukunft aussehen. Wir haben keine Angst, uns außerhalb des Red-Bull-Teams umzuschauen. Der Vertrag von George Russell läuft Ende nächsten Jahres aus. Es wäre dumm, das nicht zu berücksichtigen“, erklärte Horner zuletzt bei Sky auf die Frage, wie es um die Nachwuchs-Fahrer bei Red Bull stehe.

Die Retourkutsche von Mercedes-Chef Toto Wolff ließ logischerweise nicht lange auf sich warten. „Christian Horner versucht immer, Scheiße aufzuwirbeln“, erklärte Wolff beim Grand Prix von Singapur gegenüber Sky. Das sei eben „Teil des Spiels“.  

Mercedes-Chef Wolff wird beim Thema Russell deutlich: „Wird hoffentlich für immer bleiben“

Russell, dessen Potenzial in der Formel 1 mit Sicherheit noch nicht ausgeschöpft ist, nimmt bei der Mercedes-Strategie für die Zukunft eine zentrale Rolle ein. Das machte Wolff nochmal klar: „George ist Mercedes-Fahrer, das war er schon immer und wird er hoffentlich für immer bleiben.“

Weiter scheinen die Silberpfeile große Stücke auf das Nachwuchstalent Kimi Antonelli zu setzen, der als Fahrer der Zukunft gehandelt wird.

Bleibt Verstappen bei Red Bull?

Für Mercedes scheint die Sachlage klar zu sein – nicht so aber bei Red Bull. Denn innerhalb des Teams gibt es derzeit Unsicherheiten, insbesondere in Bezug auf die Zukunft von Weltmeister Max Verstappen. Interne Konflikte und schwankende Leistungen haben die Spekulationen über seine langfristige Bindung an das Team angefacht.

Diese Unsicherheiten könnten Red Bull dazu veranlassen, ihre Fahrerauswahl für die kommenden Jahre zu überdenken. Sergio Perez, der zweite Fahrer des Teams, hat ebenfalls mit Leistungsschwankungen zu kämpfen, was die Situation weiter verkompliziert.

Planspiele der Formel 1: Könnte es Verstappen von Red Bull zu Mercedes ziehen?

Und die Möglichkeit, dass Max Verstappen von Red Bull zu Mercedes wechseln könnte, wirft tatsächlich Fragen über Russells Zukunft auf. Sollte Verstappen nämlich von Red Bull zu den Silberpfeilen flüchten, könnte Russell plötzlich ohne Sitz dastehen, was wiederum Red Bull zu einer attraktiven Option machen würde.

Fest steht: Die strategischen Überlegungen beider Teams bleiben komplex und sind stark abhängig von den jeweiligen Entscheidungen der Fahrer. Die Rivalität zwischen Mercedes und Red Bull wird allerdings zweifellos auch in den kommenden Saisons für Schlagzeilen sorgen. (kus)

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