Leipzig (dpa) - Sebastian Vettel denkt noch immer an eine frühe Begegnung mit Michael Schumacher zurück.
«Natürlich rückt mir immer als erstes der Moment in den Kopf, als Michael mir damals den Siegeskranz beim Kartrennen übergeben hat», sagte der 31 Jahre alte Formel-1-Pilot der Deutschen Presse-Agentur vor dem 50. Geburtstag von Schumacher am 3. Januar. Als junger Kartfahrer war Vettel vom damals schon berühmten Schumacher für einen Erfolg geehrt worden. Einen Pokal mit Schumachers Unterschrift bewahrte Vettel danach in einer Vitrine auf.
Auch an ihre späteren gemeinsamen Auftritte beim Race of Champions erinnert sich Vettel bis heute gern. «Da hatten wir beide keine Verpflichtungen, sondern konnten dem nachgehen, was uns beide so sehr verbindet - das Rennfahren», sagte Vettel. Bei der Veranstaltung treten Piloten aus verschiedenen Rennserien in Spaßmobilen mit- und gegeneinander an. Vettel und Schumacher fuhren mehrfach in der Nationenwertung in einem Team.
Bei der kommenden Auflage am 19. und 20. Januar 2019 in Mexiko-Stadt wird Vettel zusammen mit Schumachers Sohn, Formel-3-Europameister Mick Schumacher, um den Sieg kämpfen.
Vettel betonte schon mehrfach, dass er den Rat seines Vorbildes vermisst, seitdem Michael Schumacher wegen der Folgen seines Skiunfalls am 29. Dezember 2013 im französischen Méribel von der Öffentlichkeit abgeschirmt wird. Der zweifache Familienvater und Formel-1-Rekordweltmeister hatte sich damals ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen.