Die deutsche Nationalmannschaft bereitet sich momentan auf das Aufeinandertreffen mit Spanien vor. Die Iberer befinden sich aktuell in Top-Form, schreiben sowohl in der Offensive als auch mit ihren Defensivleistungen beeindruckende Statistiken. Ein Blick auf die vergangenen Partien zwischen den beiden Nationen könnte den Deutschen Angst machen, eine Parallele schreibt jedoch einen anderen Ausgang.
München - Im EM-Quartier in Herzogenaurach ist momentan der volle Fokus auf dem Spanien-Spiel. Die Deutschen empfangen die Iberer am kommenden Freitag um 18 Uhr in Stuttgart. Während bei der Mannschaft von Julian Nagelsmann in Sachen Startaufstellung noch einige Fragen offen sind, scheint die Formation der Spanier, die lediglich in der Partie gegen Albanien mit großer Rotation auffielen, relativ klar.
Unabhängig von der personellen Situation zeigt aber die Geschichte: Deutschland kämpft am Freitag gegen einen wahren Spanien-Fluch an. Zuletzt gewann die DFB-Elf vor 36 Jahren bei der EM 1988 gegen die Spanier bei einem großen Turnier. Allerdings: Auch damals hatte Deutschland die heimischen Fans im Rücken und war Gastgeber der Europameisterschaft.
Deutschland gegen Spanien: Knappe Niederlagen 2008 und 2010
In ebenjener Partie besiegte Deutschland Spanien mit 2:0, Rudi Völler traf doppelt. Der Heimvorteil soll auch im Viertelfinale den Deutschen helfen, wie Joshua Kimmich bereits erklärte. In den vergangenen Jahren musste das DFB-Team gleich mehrere bittere Niederlagen in den Duellen einstecken.
Bei der EM 2008 war es eine knappe 0:1-Niederlage, nachdem Fernando Torres die Iberer zum Titel schoss. Die WM 2010 endete für die Mannschaft von Joachim Löw im Halbfinale, als Carles Puyol in der 73. Minute den Siegtreffer erzielte. In den Jahren war Spanien jedoch auch eine Macht im internationalen Fußball, gewann drei Turniere in Folge (EM 2008, WM 2010, EM 2012).
Die Nations League im November 2020 endete in einem Debakel für Deutschland (0:6). Lediglich bei der Weltmeisterschaft in Katar konnte man ein Unentschieden mitnehmen (1:1). Am Freitag soll dann der 36-jährige Fluch erneut mit einem Sieg bei einer Heim-EM beendet werden.
