Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Mario Basler sieht für sich als Trainer hierzulande kaum eine Perspektive. Und nennt andere prominente Beispiele.
Frankfurt - "In Deutschland traut sich keiner, Mario Basler zu verpflichten. Ich sage halt immer, was ich denke. Es ist ausgeschlossen, dass ich einen Zweit- oder Erstligisten trainiere", sagte der 48-Jährige nach seinem missglückten Debüt bei Fünftligist Rot-Weiß Frankfurt (0:1 beim FC Ederbergland) der Bild-Zeitung.
Europameister Basler sieht sich in prominenter Gesellschaft. "Das geht Stefan Effenberg oder Lothar Matthäus genauso. Uns wollen sie in Deutschland halt nicht. Wir sind vermutlich von unserer Persönlichkeit zu stark für die Klub-Bosse", sagte er. Bei ihm würden die Leute immer noch denken, "es ist alles wie vor 20 Jahren. Dass ich vor allem zu unbequem und zu wenig diplomatisch bin".
Basler hatte als Trainer zuletzt bei Rot-Weiß Oberhausen gearbeitet. Weitere Stationen des 30-maligen Nationalspielers, der unter anderem für Bayern München, Werder Bremen und den 1. FC Kaiserslautern spielte, waren Jahn Regenburg, Eintracht Trier und Wacker Burghausen.