Könnte ein Leipziger Offensiv-Star auf dem Zettel des FC Bayern stehen? Sportdirektor Christoph Freund hat sich jüngst zu einem ehemaligen Schützling geäußert, dessen Talent er schon bei RB Salzburg erkannte.
München - Die Rede ist von Benjamin Sesko, der 2019 von NK Domzale zu RB Salzburg wechselte, wo der heutige Bayern-Sportdirektor Christoph Freund tätig war, und das Talent des Slowenen erkannte.
2023 wurde der Stürmer von RB Leipzig verpflichtet und machte vor allem in dieser Saison den nächsten Schritt. Bei den in der Bundesliga noch ungeschlagenen Sachsen stand Sesko an allen sieben Spieltagen auf dem Platz und machte dabei vier Scorer (zwei Tore, zwei Vorlagen). In allen Wettbewerben kommt er sogar auf sechs Tore und drei Vorlagen.
Nun äußerte sich Freund zu seinem ehemaligen Schützling und lobte Sesko in höchsten Tönen. „Körperliche Voraussetzungen, wie sie Benji mitbringt, sieht man sehr selten. Sie sind eine absolute Ausnahme“, erklärte Freund im kicker und fügte hinzu: „Er hat einen unglaublich guten Schuss, mit rechts und mit links. Zudem hat er eine sehr gute Technik, was sehr ungewöhnlich ist, wenn man so groß ist. Benji ist darüber hinaus sehr kopfballstark, weil er ein sehr gutes Gespür für den Ball und für Momente hat.“
Freund traut Sesko „jedenfalls alles zu“, einen Bayern-Bezug machte er bei dieser Aussage aber nicht. Erst im Sommer verlängerte der 21-Jährige seinen Vertrag in Leipzig bis 2029.
Bayern für Sesko vorerst kein Thema
Mit Harry Kane hat der FC Bayern bereits seinen Super-Stürmer im Kader, kein Wunder, dass einige Talente und potenzielle Nachfolger vorerst vor einem möglichen Wechsel zum Rekordmeister zurückschrecken.
So auch Sesko, der im Sommer angeblich einige Angebote von europäischen Topklubs auf dem Tisch liegen hatte, unter anderem wohl auch vom FC Bayern. Das Transfer-Portal Teamtalk hatte berichtet, dass Sesko nicht die zweite Geige hinter Kane spielen wolle, ein Transfer kam für ihn deshalb nicht infrage.
Ob er sich in Zukunft umentscheiden wird und ob das Interesse der Bayern überhaupt konkret wird, ist offen. Dennoch könnte Christoph Freund eine wichtige Rolle bei einem möglichen Wechsel des Slowenen spielen.
(Von Simon Schmortte)
