Bloß Omar Marmoush? So kommentiert Eintracht-Macher Krösche zum Remis

Eintracht Frankfurt hat in der spannungsgeladenen Partie gegen den FC Bayern München einen Punkt in der Nachspielzeit erzielt. Sportvorstand Markus Krösche liefert seine Analyse.

Frankfurt - Am Ende explodierte das Stadion von Eintracht Frankfurt förmlich! Omar Marmoush hatte in der vierten Minute der Nachspielzeit zu seinem letzten großen Lauf angesetzt. Eric Dier kam nicht mehr hinterher - und der Ägypter überwand Torhüter Manuel Neuer erneut traumwandlerisch sicher. Die Hessen hatten dem FC Bayern München im letzten Moment noch zwei Punkte abgeluchst. Der Euphorie-Express rollt somit weiter durch die Bundesliga. Der Spaß-Faktor ist zurückgekehrt bei den Hessen. Von den „dunklen Wolken“ des Frühjahres ist weit und breit nichts mehr zu sehen.

Krösche ordnet den Punktgewinn gegen den FC Bayern ein

Während die Anhängerschaft noch mit der Mannschaft gemeinsam das spektakuläre und begeisternde 3:3 feierte, stand Sportvorstand Markus Krösche im Bauch des Deutsche Bank Parks schon wieder Rede und Antwort. Die Laune beim Macher der Hessen? „Gut!“ Er analysierte: „Es war ein Punkt des Willens gegen eine sehr starke Mannschaft aus München. Die Bayern haben in den Spitzenspiel-Modus geschaltet. Das war herausragend.“

Doch die Eintracht wehrte sich mit allem, was sie hatte - und das in der fünften Partie innerhalb von 15 Tagen. Krösche lobte natürlich den Mann des Abends: „Omar hat momentan die Fokussierung und Zielstrebigkeit, die es braucht auf diesem Level. Er nutzt die Schussstärke, die er hat.“ Aktuell sei er „einer der besten“ Spieler der Bundesliga: „Er hat in den vergangenen Wochen einen großen Entwicklungsschritt genommen.“

Krösche erkennt eine „Riesenmentalität“ bei seiner Mannschaft

Der Sportvorstand wollte das Remis aber nicht nur auf den Angreifer, der nach seinem Doppelpack bei herausragenden acht Saisontreffern steht, herunterbrechen: „Wir haben es als Mannschaft gegen eine sehr starke Mannschaft sehr gut gemacht. Es ist ein Zeichen der Mentalität, dass wir uns nicht aufgeben und weiter im Spiel bleiben.“ Der FC Bayern hatte vor allem nach dem zwischenzeitlichen 3:2 durch Michael Olise alles im Griff, ließ die Frankfurter laufen.

6:24 Torschüsse, 117,84 zu 123,74 Kilometer Laufleistung, 76 zu 91 Prozent Passquote, 26 zu 74 Prozent Ballbesitz: es war phasenweise erdrückend für die Eintracht. Am Ende konnten die Frankfurter dennoch eine Schippe draufpacken und jubeln. „Es steckt eine Riesenmentalität in der Gruppe. Die Mannschaft hat einen Glauben an die eigene Stärke und daran, dass sie immer noch eine Chance bekommt. Das zeichnet uns aus.“ Die Frankfurter schließen den sechsten Spieltag mit 13 Punkten auf Rang drei ab. Es gilt nun, die Länderspielpause zu nutzen und den Akku aufzuladen.

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