Zum Beginn der neuen Bundesliga-Saison unterliegt Eintracht Frankfurt trotz phasenweise guter Leistung dem BVB. Der Ticker zum Nachlesen.
Fazit: Die Eintracht verliert in Dortmund. Die Hessen agierten über weite Strecken der zweiten Hälfte zu passiv. Den entscheidenden Unterschied in einem Spiel, das lange als Abwehrschlacht ausgetragen wurde, markierte eine Sequenz der zweiten Hälfte. Nach der vergebenen Großchance von Chaibi führte Gittens den BVB im Gegenzug auf die Siegerstraße. Sein zweiter Treffer ist dabei nur noch von kosmetischer Natur. Einen besonders bitteren Beigeschmack erhält die Niederlage durch eine über weite Strecken überzeugende Leistung der SGE. Vor allem in Hälfte eins waren sie dem Treffer oft näher, nutzten die Chancen jedoch nicht, als es darauf ankam.
Aufstellung Borussia Dortmund: | Kobel - Anton, Süle, N. Schlotterbeck - Sabitzer (Nmecha, 81.), Can (Reyna, 81.), P. Groß, Malen (Beier, 59.), Ryerson, Brandt - Adeyemi (Gittens, 59.) |
Aufstellung Eintracht Frankfurt: | Trapp - Kristensen, R. Koch, Tuta, Theate (Nkounkou, 68.) - Skhiri, Larsson, M. Götze (Höjlund, 76.), Marmoush (Matanovic, 68.), Chaibi - Ekitiké (Uzun, 76.) |
Tore: | Gittens (1:0, 72.), Gittens (2:0, 90+3.) |
90 + 3. Minute: Und dann pfeift Felix Zwayer ab, Schluss in Dortmund. Die Eintracht startet mit einer Niederlage in die neue Spielzeit.
90 + 3. Minute: Gittens entscheidet das Spiel, Tor für den BVB. Nach einer hochriskanten Grätsche gegen Matanovic im eigenen Strafraum wird der Youngster auf die Reise geschickt. Den Konter vollendet er höchstpersönlich gegen Kevin Trapp.
90. Minute: Es gibt 4 Minuten Nachspielzeit.
88. Minute: Einen langen Ball auf Knauff kann Kobel mühelos ablaufen.
88. Minute: Noch lassen die Dortmunder das Pressing der Eintracht ins Nichts laufen.
85. Minute: Noch fünf Minuten verbleiben in Dortmund. Bringen Toppmöllers Wechsel nochmal eine Schlussoffensive?
79. Minute: Fast der Ausgleich! Anton bekommt Probleme bei einer scharfen Hereingabe und bugsiert den Ball fast ins eigene Tor. Bei der SGE sind mittlerweile auch Höjlund, Uzun und Knauff im Spiel.
76. Minute: Nächste Dortmunder Chance. Gittens bedient Sabitzer an der Strafraumkante, der den Ball jedoch drübersetzt.
72. Minute: Tor für den BVB. Auf der Gegenseite wird die vergebene Chance direkt bestraft! Gittens tanzt Kristensen auf der linken Strafraumseite aus und zieht den Ball ansehnlich ins lange Eck. Sehr ärgerlich für die Eintracht...
70. Minute: Fast zahlt der Wechsel sich aus! Nkounkou bedient von links Chaibi, doch dieser kann den Ball nicht verarbeiten und scheitert aus kürzester Distanz. Die beste Chance der Eintracht bis hier hin!
68. Minute: Jetzt wechselt auch Toppmöller gleich doppelt. Nkounkou und Matanovic kommen für Theate und Marmoush.
65. Minute: Borussia ist jetzt teils mit der kompletten Mannschaft in der Eintracht-Hälfte. Der nächste Abschluss aus der zweiten Reihe kommt von Schlotterbeck - jedoch deutlich vorbei.
62. Minute: Der Druck auf die Eintracht nimmt zu! Erst müssen Kristensen und Theate zwei Abschlüsse blocken, dann muss Trapp gegen einen Schuss von Süle zupacken.
61. Minute: Bei den Borussen sollen jetzt Beier und Gittens für neuen Schwung sorgen.
59. Minute: Brandt bricht über die rechte Seite durch und passt ins Zentrum. Diesmal muss Tuta in höchster Not klären.
55. Minute: Auch für die Hessen bleibt die Tür zu. Wieder versucht Ekitike über die Grundlinie zu kommen, doch ein präzises Anspiel ins Zentrum will nicht gelingen.
51. Minute: Der BVB will jetzt den Druck erhöhen, doch am Sechzehner ist Schluss. Diesmal blockt Koch einen Abschlussversuch.
49. Minute: Wieder Brandt aus der Distanz! Diesmal dreht sich der Ball noch im letzten Moment am Pfosten von Trapp vorbei.
47. Minute: Die Eintracht pirscht sich wieder nach vorne. Anton muss eine Hereingabe von Theate klären.
46. Minute: Die Mannschaften kommen zurück aufs Feld. Beide Trainer haben erstmal auf Wechsel verzichtet. Auf der Südtribüne sind gerade zahlreiche Spruchbänder gegen das Sponsoring von Rheinmetall bei ihrem Club zu sehen.
Halbzeit: Und dann pfeift Felix Zwayer ab. Nach einer zähen Partie geht es mit 0:0 in die Kabine. Aus Frankfurter Sicht kann jedoch positiv hervorgehoben werden, dass die Eintracht defensiv konzentrierte Arbeit leistet. Zudem gelang es ihr immer wieder, Nadelstiche gegen den Spielaufbau der Hausherren zu setzen. Einzig vorzuwerfen bleibt der SGE die mangelnde Ausbeute nach zahlreichen Ecken. Die Eintracht hätte sich hier eine Führung zur Pause verdient gehabt!
45 + 2. Minute: Ein Kopfball von Anton landet bei Chaibi am Arm, der sich zuvor jedoch selbst anköpft. Deshalb kein VAR und kein Elfmeter.
45. Minute: Zwei Minuten gibt es obendrauf.
41. Minute: Trapp muss erstmals richtig eingreifen! An der linken Strafraumkante nimmt sich Brandt ein Herz und zieht ab. Der Eintracht-Keeper ist jedoch zur Stelle.
38. Minute: Kontergelegenheit für die Eintracht! Im Mittelfeld schüttelt Ekitike Can ab und leitet die Chance ein. Diese spielen sie jedoch schlecht aus, sodass weiter beim 0:0 bleibt.
35. Minute: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schlägt Can eine gefährliche Flanke. Doch Kristensen ist zur Stelle und klärt.
29. Minute: Und die dicke Chance für den BVB! Im Strafraum legt Adeyemi sichtlich ungewollt auf den frei stehenden Sabitzer quer. Der versucht es jedoch zu gekünstelt mit der Hacke und Trapp kann den Ball sicher aufnehmen.
29. Minute: Guter Abschluss von Larsson! Nach einer weiteren Ecke landet der Ball an der 16er-Kante. Seine Volley-Abnahme geht jedoch drüber.
26. Minute: Die Eintracht macht weiter mit aggressivem Gegenpressing. Bisher leisten sich beide Mannschaften jedoch keine Fehler und Ballverluste.
23. Minute: Felix Zwayer bittet zur Trinkpause.
20. Minute: Jetzt werden die Hausherren wieder aktiver. Doch die Eintracht steht sehr kompakt und kann zwei Schussversuche des BVB blocken, bevor echte Gefahr aufkommt.
17. Minute: Auf der Gegenseite verteidigt Kristensen großartig gegen Malen, der dabei war, mit hoher Geschwindigkeit in den Strafraum von Kevin Trapp einzubrechen.
15. Minute: Die Eintracht schafft es jetzt, sich in der Hälfte der Hausherren einzunisten. Ekitike gelingt über die Seite gegen Schlotterbeck ein Durchbruch in den 16er, doch der Ball war vor dem Abschluss im Aus.
10. Minute: Wieder eine Eintracht-Ecke: Kobel muss sich lang machen und den Ball von der Linie aus der Gefahrenzone boxen.
8. Minute: Beide Teams versuchen, ihre Ballbesitzphasen auszureizen, ohne einen Fehler zu riskieren. Ein Flankenversuch von Anton landet derweil im Nichts.
4. Minute: Die erste Ecke für die Eintracht hat es gleich in sich! Im Gewühl landet der Ball bei Ekitike, dem jedoch kein präziser Abschluss gelingt.
2. Minute: Die Eintracht lässt erstmal den Ball zirkulieren, wirkt dabei sicher, trotz der hohen Anläufe der Borussen.
1. Minute: Anpfiff! Die weiß gekleidete Eintracht startet in die Bundesliga-Saison.
Update, 18.20 Uhr: Gleich geht’s los in Dortmund. Geleitet wird das Spiel übrigens von Felix Zwayer, der eine wechselvolle Vergangenheit bei der Leitung von BVB-Spielen hat. Erstmals seit über zweieinhalb Jahren pfeift er wieder ein Bundesliga-Spiel mit schwarz-gelber Beteiligung.
Update, 17:52 Uhr: Wie groß die Hochachtung vor der Eintracht ist, beweist eine Aussage von Nuri Şahin über Ex-Borusse Mario Götze: „Von Mario den Ball abzunehmen, das wird nicht so einfach. Ich habe selten einen so cleveren Spieler gesehen wie Mario. Wir wissen, was da für ein Spieler kommt. Aber davon hat die Eintracht einige.“ Das können sowohl Götze als auch seine Mitstreiter gleich unter Beweis stellen.
Update, 17.35 Uhr: Die Aufstellungen sind da. Wie bereits angekündigt, darf Neuzugang Theate von Beginn an starten. Dabei ersetzt er Niels Nkounkou, der auf der Bank Platz nimmt. Komplettiert wird die Viererkette von Tuta, Koch und Kristensen.
Update, 17.27 Uhr: Hallo und herzlich willkommen zum ersten Eintracht-Live-Ticker der neuen Saison. Es ist angerichtet. Borussia Dortmund trifft in gut einer Stunde auf die SGE vor über 80.000 Zuschauern im Westfalenstadion. Sobald die Aufstellungen vorliegen, erfahren Sie es umgehend an dieser Stelle.
Erstmeldung vom 24. August: Frankfurt – Bundesliga-Auftakt für Eintracht Frankfurt. Eine Woche nach dem versöhnlichen 4:1-Pokalerfolg in Braunschweig trifft die Mannschaft von Dino Toppmöller am Samstagabend auf den BVB (TV-Infos hier). Der Coach gibt als Erfolgsrezept defensive Stabilität aus, wobei ein Neuzugang direkt ins Rampenlicht rücken könnte.
Eintracht Frankfurt zu Gast in Dortmund: Toppmöller sieht in Defensive den „Schlüssel zum Erfolg“
In der zurückliegenden Pressekonferenz vor dem prestigeträchtigen Duell zweier Europacup-Anwärter besann sich Toppmöller auf die eigenen Stärken. Klar sei für jeden die Marschrichtung in Dortmund für diese Spielzeit offensichtlich – nicht nur für „Astrophysiker“. Doch Toppmöller stellte die Stärken der Eintracht in den Vordergrund, um den Nachfragen zur desolaten Auswärtsbilanz im Westfalenstadion (zwölf der letzten 13 Partien gingen an die Borussia) zu kontern.
„Wir haben eine Mannschaft, die extrem viel Qualität hat“, betonte Toppmöller, gerade offensiv, was die Eintracht zu einer unangenehmen Aufgabe für den BVB machen kann. „Der Schlüssel zum Erfolg“ liege jedoch vor allem in der defensiven Stabilität. Dabei könnte Artur Theate bereits von Beginn an helfen, die Eintracht-Defensive auf ein solides Fundament zu stellen.
Eintracht Frankfurt gegen Borussia Dortmund: winkt Theate Startelfdebüt?
Bereits nach drei Einheiten am Stadtwald sieht Toppmöller den Belgier als Startelf-Kandidaten – sowohl in der Innenverteidigung als auch links, in einer Viererkette oder womöglich mit fünf. Alles scheint möglich, so genau wollte sich der Trainer jedoch noch nicht in die Karten schauen lassen.
Auf der Gegenseite wartet indessen ein neuer BVB in Aufbruchstimmung. Das liegt nicht zuletzt an der Neuerung auf der Trainerposition. Nuri Sahin bekam für seine erste große Trainerstation zudem hochqualitatives Spielermaterial zugewiesen. Auf den Neuzugängen Waldemar Anton, Pascal Groß, Serhou Guirassy und Maximilian Beier liegen große Hoffnungen. Zugleich geht der 35-jährige Coach wenig zimperlich mit Akteuren um, die beim Neustart dazwischengrätschen – siehe Youngster Paris Brunner.
Für weitere Unterstützung aus Sicht der Adlerträger sorgen nicht zuletzt rund 7.000 Eintracht-Fans, die den Weg nach Westfalen bestreiten. Samstagabend, Flutlicht und über 80.000 Zuschauende – wohl kaum eine andere Konstellation könnte mehr Lust auf die neue Saison bereiten. (nki)