Brighton & Hove Albion bereitet sich auf den Abschied von Pascal Groß vor. Die BVB-Bosse lassen sich noch keine Informationen entlocken.
Dortmund – Nachdem ursprünglich ein Wechsel zu Eintracht Frankfurt im Raum gestanden hatte, bahnt sich schon seit mehreren Wochen ein Transfer von Pascal Groß zu Borussia Dortmund an.
Brighton-Boss spricht über nahenden BVB-Transfer
Der frühere Bundesligaspieler von 1899 Hoffenheim und dem FC Ingolstadt (70 Einsätze, 18 Scorerpunkte) ist seit 2017 fester Bestandteil des Kaders von Brighton & Hove Albion, avancierte bei den Seagulls zum Leistungsträger. In Deutschland flog Groß weitgehend unter dem Radar, bis Hansi Flick den 33-Jährigen im September 2023 erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominierte.
Der mittlerweile achtfache DFB-Profi und EM-Teilnehmer soll die Kreativität im Dortmunder Mittelfeld erhöhen, das unter dem neuen Cheftrainer Nuri Şahin eine zentrale Rolle im Aufbauspiel einnehmen dürfte. Schon vor geraumer Zeit ist übereinstimmend von einer Einigung zwischen Groß und dem BVB berichtet worden, nun hat auch Brighton-Geschäftsführer Paul Barber sich über den nahenden Transfer geäußert.
„Natürlich würden wir ihn gerne halten. Wir sind uns aber auch darüber bewusst, in welcher Phase seiner Karriere er sich befindet und welche Chance ihm Borussia Dortmund bietet“, sagte Barber dem britischen Sportradiosender talkSPORT.
BVB übt sich in Zurückhaltung
Aufgrund seiner Verdienste legt Brighton Groß keine Steine in den Weg. Der Routinier habe dem Klub nach dem Premier-League-Aufstieg 2017 „einen fantastischen Dienst erwiesen. Bis zur letzten Saison hat er noch Tore geschossen, Torvorlagen gegeben, es in die deutsche Nationalmannschaft und in den Kader für die Europameisterschaft geschafft.“
In Dortmund üben sich die Verantwortlichen allerdings in Zurückhaltung. Sport-Geschäftsführer Lars Ricken lässt sich während der Asien-Tour keine Informationen entlocken, entgegnete gemäß den Ruhr Nachrichten auf entsprechende Nachfragen bloß: „Zu Pascal Groß kann ich noch nichts final mitteilen. Er ist auch nicht unser Spieler. Deswegen tue ich mich schwer, über ihn zu sprechen.“
Deutlicher äußerte sich Ricken stattdessen zu Karim Adeyemi, der laut Gazzetta dello Sport angeblich eine Einigung mit Juventus Turin erzielt haben soll. „Jeden Tag steht irgendein Name in der Presse, der angeblich weg will und wie viel wir dann verdienen. Wir haben da nie eine Tür aufgemacht. Für uns ist das überhaupt kein Thema“, so Ricken. Dennoch dürfte der 48-Jährige bald auch über Groß sprechen, der nach Waldemar Anton und Serhou Guirassy der dritte Neuzugang im Dortmunder Bunde werden soll.