BVB bangt um Schlotterbeck: Şahin fürchtet den „Super-GAU“

Der BVB unterliegt dem FC Barcelona in der Champions League knapp mit 2:3. Coach Nuri Şahin ist enttäuscht – auch aufgrund eines weiteren möglichen Ausfalls.

Update vom 12. Dezember, 14.05 Uhr: Borussia Dortmund hat eine Diagnose bei Nico Schlotterbeck bekanntgegeben – und trotzdem Raum für Spekulationen gelassen. Nach weiteren Untersuchungen teilte der BVB mit, Schlotterbeck habe sich eine „Bänderverletzung“ zugezogen.

Wie schwer die Verletzung ist und wie lange der Innenverteidiger ausfällt, verriet der Klub nicht. Ob der 25-Jährige dem Revierclub in diesem Jahr noch zur Verfügung steht, sei fraglich. Ein monatelanger Ausfall wie bei Innenverteidiger-Kollege Niklas Süle scheint immerhin nicht zu befürchten.

Şahin über Schlotterbeck „Er ist natürlich niedergeschlagen“

Erstmeldung vom 11. Dezember: Dortmund – Die Zeitlupen-Bilder lassen erahnen, wie groß der Schmerz bei Nico Schlotterbeck gewesen sein muss. Spät in der Nachspielzeit stieg der Abwehrspieler im gegnerischen Strafraum hoch, köpfte die Kugel jedoch über das Tor – und knickte beim Aufkommen unglücklich um. Kurz darauf war die Partie des 6. Champions-League-Spieltags beendet, Borussia Dortmund verlor knapp mit 2:3 gegen den FC Barcelona.

Als seine Teamkollegen vom Rasen schritten, wurde Schlotterbeck auf einer Trage, begleitet von Sanitätern und den Mannschaftsärzten des BVB, davongetragen. „Eine Diagnose habe ich noch nicht, er ist aber natürlich niedergeschlagen“, sagte Trainer Nuri Şahin im Anschluss im DAZN-Interview. Er hoffe, dass die Verletzung nicht schwerwiegend ist. „Es wäre der Super-GAU, wenn er jetzt auch noch ausfällt.“

Bereits auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Barça hatte Şahin den monatelangen Ausfall von Niklas Süle verkünden müssen, nun droht mit Schlotterbeck ein weiterer Innenverteidiger länger auszufallen.

Große Hoffnung, dass Schlotterbeck dem BVB in den beiden verbleibenden Pflichtspielen des Jahres zur Verfügung steht, hat Şahin nicht: „Wenn man die Bilder sieht, dann natürlich nicht. Ich warte auf die Diagnose. Die Bilder sehen nicht so gut aus.“

Şahin: „Wir hätten gegen Barça definitiv gewinnen können“

Der FC Barcelona ging am Mittwochabend in Dortmund dank Raphinha in Führung (52.), Serhou Guirassy glich daraufhin für Schwarzgelb per Elfmeter aus (60.). Auf Ferran Torres‘ Treffer (75.) antwortete der BVB mit einem erneuten Tor von Guirassy (78.). Doch anschließend traf Torres erneut für Barça und markierte damit den 3:2-Endstand (85.).

„Wir haben in der zweiten Halbzeit das Spiel kontrolliert. Wir hatten viel mehr vom Spiel, obwohl Barça zweimal in Führung ging“, konstatierte Şahin. „Wir müssen lernen, dieses Spiel zu gewinnen. Wir hätten heute gegen Barça definitiv gewinnen können.“ Mit mehr Konzentration hätte seine Mannschaft als Sieger vom Platz gehen können, so Dortmunds Coach. „Die Tore, die Barça geschossen hat, das war jetzt nicht hergespielt. Das kann man auf jeden Fall besser verteidigen“, erklärte Şahin. Derweil sei es offensiv von seinem Team „richtig gut“ gewesen. 

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